Stadtregierung
Die Entscheidungsfreudigkeit lässt zu wünschen übrig
Stadtrat Max Habenicht ist jetzt ein Jahr im Amt. Die Woche Klagenfurt ihm dazu drei Fragen gestellt.
KLAGENFURT. Der ÖVP-Stadtrat Max Habenicht weiß als Unternehmer und ehemaliger Obmann des Klagenfurter Bezirksstellenauschuss in der Wirtschaftskammer darüber bescheid, was die heimischen Unternehmer brauchen. Er stand Rede und Antwort.
Welches Resümee ziehen Sie nach einem Jahr Stadtrat und einem Jahr Stadtregierung?
Max Habenicht: Wir haben im letzten Jahr viel getan, aber es gibt noch viel mehr zu tun. Politik tickt ja bekanntlich anders als die Interessensvertretung. Was mich erstaunt ist, dass es so oft statt um die Inhalte um die öffentliche Darstellung der oder des Einzelenen geht.
Sind Sie mit den Entwicklungen der Stadt Klagenfurt bisher zufrieden?
Habenicht: Ich bin vom Prinzip her ein ruhiger Zeitgenosse, aber die Entwicklungsschritte der Stadt Klagenfurt gehen mir doch zu langsam. Es gibt viele Ansätze bei denen es in die richtige Richtung gehen kann, aber die Entscheidungsfreudigkeit lässt wohl etwas zu wünschen übrig. Mit manchen Maßnahmen werden nicht alle zufrieden sein. Entscheidungen sind aber zu treffen und danach muss man auch dazu stehen. So ist zumindest mein persönliches Politikverständnis.
Welche Pläne haben Sie für das kommende Jahr, welche dringend umgesetzt werden müssen?
Habenicht: Wir haben eine Wirtschaftsagentur für Klagenfurt in Arbeit und wollen damit die Betriebsansiedelungen in der Landeshauptstadt forcieren. Dabei gilt es auch die Vorteile der Koralmbahn mitzubedenken und die möglichen Potentiale dieser abzurufen. Damit einhergehend, langweilig aber wichtig, die Sicherung von strategisch wichtigen Grundstücken. Mein absolutes Herzensanliegen als bald dreifacher Großvater sind die Sanierung und der Ausbau von Spielplätzen in unserer schönen Landeshauptstadt Klagenfurt.
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