Impfstoffproduktion gegen die Neue Grippe bleibt hinter Erwartungen
Die Produktion des Schweinegrippe-Impfstoffes wird der Weltgesundheitsbehörde (WHO) zufolge deutlich hinter den bisherigen Vorhersagen zurückbleiben.
Ein Sprecher der WHO sagte heute, die wöchentlich hergestellte Menge betrage weniger als 94 Millionen Dosen.
Damit werde die zuvor geschätzte Produktion von 4,9 Milliarden Dosen bis Jahresende verfehlt werden. Der Sprecher gab keine genauen Zahlen für die nun erwartete Menge an.
In einer Erklärung der WHO hieß es, die gegenwärtig vorhandenen Vorräte reichten nicht aus. Die UNO-Behörde hatte zuvor erklärt, ein Drittel der fast sieben Milliarden Menschen weltweit könnten von der H1N1-Pandemie betroffen werden.
Situation in Kärnten
Was Österreich betrifft, wird die Impfstoffproduktion erst beginnen, laut Gesundheitsreferenten LR Peter Kaiser läuft derzeit das Approbationsverfahren für den Impfstoff. „Die Impfung wird frühestens im Oktober am Markt sein“.
Wobei am Markt in Österreich nicht bedeutet, dass auch gleich geimpfter werden kann. Die Impfung ist „bis ausreichend Dosen vorhanden sind nur für die Personen vorgesehen, die im Pandemieplan als Schlüsselpersonen definiert sind“.
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