Almabtrieb
Kierling steht für beides: Platz für Kinder und Rinder
KIERLING. "Das sind ja unsere Kindergartenkühe", lachen Conny und Gernot Buczolich-Griess, deren Drillinge Vincent, Vivian und Victoria in den Kindergarten Stegleiten gehen und die Kühe, Kälber und den Stier bisher täglich sahen. Selbstverständlich ist die Familie dabei, wenn das Vieh ins Winterquartier gebracht wird. Die Nähe zur Natur und den Tieren spricht auch Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager an:
"Es ist schön, dass wir das hier erleben können! Es ist gut, wenn wir in einer Stadt wie Klosterneuburg sehen, wie das Leben mit den Tieren, mit den Bauern über den Jahreskreislauf funktioniert.“
Mit Blick auf den oft kritisierten Kindergarten ergänzt er: „Kierling steht für beides: Kinder und Rinder!“ und freut sich besonders, dass sich am Vorabend die Landjugend Klosterneuburg mit 41 Mitgliedern und unter Leitung von Magdalena Plattner und Leonhard Pötschgegründet hat. „Kaiserwetter bestellt, Kaiserwetter bekommen!", ist Ortsvorsteher Markus Fuchs begeistert:
"Dort oben ist jemand ganz stolz, dass sein Sohn die 30-jährige Tradition fortsetzt, ein Highlight von Kierling."
"Ein paar Heilige haben heute runtergeschaut – und einer war der Papa", ist auch Daniel Fanta dankbar, dass er seine Tiere sicher nach Hause gebracht hat und so viele Freunde und Besucher zum Weideheimtrieb gekommen sind. Eine große Bitte hat er aber:
"Bitte nicht auf die Siloballen steigen, das ist das Winterfutter!"
Wenn Kinder herumkraxeln oder Hunde raufklettern und ein Loch machen, weht es Luft rein und dann würde das Futter schimmlig. Doch dieses wird benötigt, bis die Rinder Mitte Mai wieder zurück auf die Wiese kommen.
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