Im Interview
Propst Anton Höslinger über die Kirche und das Geld
- Propst Anton Höslinger wurde kürzlich für das ORF-Religionsmagazin "Orientierung" interviewt.
- Foto: Stift Klosterneuburg/Hanzmann
- hochgeladen von Birgit Schmatz
Kirchenfinanzierung und Steuerfragen: Was bringt die Absetzbarkeit?
KLOSTERNEUBURG/WIEN. Die Debatte um die Absetzbarkeit von Spenden und Kirchenbeiträgen sorgte bereits in den gescheiterten FPÖ-ÖVP-Koalitionsverhandlungen für Diskussionen. Denn: Es muss gespart werden! Darin sind sich alle einig. Doch wo? Vergangene Woche wurde ein Verhandlungsdokument öffentlich, in dem die in Österreich anerkannten Religionsgemeinschaften, allen voran die römisch-katholische Kirche, die Gundsteuerbefreiung entzogen werden soll. Ein weiterer Vorschlag zielt darauf ab, die Absetzbarkeit des Kirchenbeitrags und auch von Spenden einzuschränken. Das würde neben karitativen und diakonischen Hilfswerken auch etwa die Freiwillige Feuerwehr, Kunstprojekte oder Rettungsdienste treffen. Ein merklicher Rückgang der Spendenleistung wäre die Folge, so die Befürchtung der Organisationen. Die Leistungen und Angebote müssten eingeschränkt werden.
Marcus Marschalek und Sandra Szabo haben sich für das ORF-Religionsmagazin "Orientierung" angeschaut, was durch Beiträge und Spenden an gemeinnütziger Arbeit finanziert und geleistet wird und wofür bei einer Unfinanzierbarkeit durch die gemeinnützigen Organisationen in Zukunft der Staat einspringen müsste.
Zu den Einnahmen der Wirtschaftsbetriebe im Stift Klosterneuburg wurde Propst Anton Höslinger interviewt:
"Gerade mit den Einkünften, die man aus den Wirtschaftsbetrieben hat, werden diese Gebäude erhalten, werden diese Kunststücke erhalten, wird auch sehr viel Karitatives und Soziales finanziert, was sonst nicht möglich wäre."
Die Sendung wurde bereits am Sonntag in ORF2 ausgestrahlt und kann bis 15. August, 12.30 Uhr, auf ORF On aufgerufen werden.
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