NÖ, Krems
Gesundheitsplattform soll Kräfte bündeln

Landesrat Jochen Danninger und Rektor Rudolf Mallinger von der Landsteiner Universität | Foto: NLK Pfeiffer
  • Landesrat Jochen Danninger und Rektor Rudolf Mallinger von der Landsteiner Universität
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Aktuell gibt es 60 Unternehmen, die in den Bereichen Medizintechnik, Pharmazeutischen Produktion und Entwicklung in Niederösterreich tätig sind sowie international vielbeachtete Forschungseinrichtungen und Ausbildungsangebote

NÖ/ KREMS. Die Pandemie hat die Gesundheitswirtschaft in den Fokus gerückt und diese Entwicklung wird sich künftig noch weiter beschleunigen. „Um die Erfolgschancen von Niederösterreich im Gesundheitssektor weiter zu erhöhen und der Innovationskraft heimischer Unternehmen und F&E-Einrichtungen einen zusätzlichen Schub zu verpassen, wird eine niederösterreichische ‚open Innovation‘ Plattform für Gesundheitstechnologie etabliert, die in Kürze die Arbeit aufnehmen wird. Damit schaffen wir ein Instrument, das unter anderem dazu beitragen wird, Niederösterreich unabhängiger von Produzenten medizinischer Produkte außerhalb Europas zu machen. Zusätzlich wird die Rolle Niederösterreichs als Top-Technologiestandort nachhaltig gefestigt“, erklärt Wirtschafts- und Technologielandesrat Jochen Danninger.

Gesundheitsplattform bündelt die Kräfte

Nun soll eine neue Gesundheitsplattform künftig die erste Anlaufstelle für alle zukunftsorientierten Unternehmen sowie F&E-Einrichtungen im Gesundheitssektor sein, die Lösungen für beispielsweise niederösterreichische Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen anstoßen, entwickeln und umsetzen wollen.  Mit im Boot ist der Rektor der Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems.

Betriebe hier ansiedeln

"Langfristige Ziele sind unter anderem die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen. Es geht um neue Ausbildungsangebote im Gesundheitsbereich sowie um den wichtigen Know-how- und Technologietransfer in die Unternehmen. Selbstverständlich wollen wir auch neue Betriebsansiedlungen von Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich bei uns erreichen. Mit der neuen Gesundheitsplattform setzen wir einen wichtigen Meilenstein, um dieses Zukunftsthema in Niederösterreich voranzutreiben und die Versorgungssicherheit der Bevölkerung weiter zu erhöhen“, so Landesrat Jochen Danninger.

Beirat übernimmt das Gremium

Das strategische Gremium der neuen Gesundheitsplattform wird ein Beirat übernehmen, der sich aktuell in der Konstituierung befindet. Beiratsvorsitzender ist Rektor Rudolf Mallinger von der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems.
Wie innovative Entwicklungen durch die Zusammenarbeit im Netzwerk vorangetrieben werden können, hat sich zum Beispiel in den ersten Monaten der Pandemie gezeigt. So wurde etwa im Rahmen der Cluster NÖ die kooperative, überbetriebliche Entwicklung von „Corona-Produkten“ unterstützt – vom Aufbau einer heimischen Produktion für Mund-Nasen-Schutz bis zum Einweg-Schutzmantel.

Mehr Austausch ist notwendig

„Innovation ist getrieben von den Ergebnissen anwendungsorientierter Forschung und Unternehmen, die diese Ergebnisse in Anwendung bringen. Es ist daher notwendig, Forschungsinstitutionen und Unternehmen zur Generierung von Innovationsideen und praxisnahen Lösungsansätzen zusammenzubringen. Die Gesundheitsplattform soll diese Verbindung zwischen der Forschung und der Anwendung unterstützen und beschleunigen. Ich freue mich, diesen wichtigen Schritt zur Weiterentwicklung von bedarfsorientierten Gesundheitstechnologien in Niederösterreich unterstützen zu dürfen", erklärt der Beiratsvorsitzende Mallinger.

ecoplus setzt Plattform um

Mit der Umsetzung der Gesundheitsplattform ist ecoplus betraut. „Die neue Gesundheitsplattform passt perfekt zu unseren bestehenden Netzwerken in den Clustern und an den Technopolen – allen voran dem Technopol Krems als internationales Zentrum für Gesundheitstechnologie. Mit der Plattform wollen wir niederösterreichischen Unternehmen aus technologieintensiven Branchen den Eintritt in den Gesundheitsmarkt mit ihren innovativen Entwicklungen erleichtern“, erläutern ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki und Claus Zeppelzauer, ecoplus Bereichsleiter Unternehmen & Technologie.

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