Bevölkerung atmet auf und feiert neuen Hochwasserschutz

- Bürgermeister Josef Kremser (l.) bedankt sich bei allen, die maßgeblich mitgeholfen haben, das Projekt Hochwasserschutz zu realisieren.
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In der Marktgemeinde Aggsbach Markt hieß es sowohl beim großen Hochwasser-Ereignis 2002 als auch 2013 "Land unter". Nach langen Planungen und einer geringen Bauzeit wurden die Kosten von angenommen 24 Millionen Euro durch exaktes Planen und immer wieder durchgeführte Adaptierungen auf die ursprünglichen 21 Mio. Euro reduziert.

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AGGSBACH MARKT. Kürzlich wurde neuer Hochwasserschutz mit zahlreichen Gästen und vielen Fakten zum Projekt eröffnet. "Vor Zehn Jahren, 2013, trugen wir Arbeitskleidung – heute stehen wir im Festgewand da", beginnt Bürgermeister Josef Kremser mit seinen Ausführungen und setzt fort: "Ein Jahrhundertprojekt ist fertiggestellt nach vielen Herausforderungen wie Corona, Kostenexplosion und mehr. Mein Dank gehört den zahlreichen Professionisten, Vizebürgermeister Rainer Toifl und Franz Trinkl sowie anderen und ganz besonders Landeshauptfrau Stellvertreter Stephan Pernkopf, als verlässlichen Partner vom Land Niederösterreich."
Herausforderungen

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Fährt man durch Aggsbach Markt zur neuen Lagerhalle der mobilen Elemente, die schon von den Feuerwehren zur Probe aufgebaut wurde, entdeckt man die niedrigen Bauteile.
Zwei Jahre wurde an der Sicherheitsmaßnahme gearbeitet, bereits 1995 erfolgten die ersten Planungsschritte. Im ersten Teil musste eine Schutzbarriere gegen die Donau errichtet werden. Die Wände sind aus Stahlbeton gefertigt mit bis zu drei Meter Höhe.
Beton in den Boden gepresst

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Die Mauern aus Beton stehen entlang der B3 auf einer Gesamtlänge von 1,7 km, 300 m davon sind fixe, hohe Teile. Dieser Bereich ist ein Brunnenschutzgebiet, wo tiefe Grabungen unzulässig sind. Dafür benötigt wurde eine kostspielige Untergrunddichtung: Bis in 10 Meter Tiefe musste Beton für eine stabile Wand gepresst werden.
Zwei Pumpwerke

- Die Musikkapelle der Marktgemeinde Aggsbach Markt spielte auf.
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In der neuen Lagerhalle mit einer Fläche von 1.250 m² befinden sich 250 Stützen und 2200 Dammbalken, die bei Bedarf aufgebaut werden müssen. Zusätzlich wurden zwei Pumpwerke und die Überdachung des Dengelbaches realisiert werden. Aktuell wird der Marktplatz neu gestaltet.
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