Stadt Krems
Das Karikaturmuseum ist einzigartig
Das Karikaturmuseum Krems feierte vergangenen Samstag einen runden Geburtstag. Es widmet sich seit 20 Jahren von der humoristischen Zeichnung über die politische Karikatur bis hin zu Comicis.
KREMS. Das Karikaturmuseaum ist das einzige österreichische Museum für satirische Kunst und und Illustration und das seit 20 Jahren.
Deshalb fand vergangenen Samstag in Krems eine Festveranstaltung mit Ehrengästen aus Kunst, Kultur, Wirtschaft und Politik statt. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bezeichnete das Karikaturmuseum als eine „Oase des Humors“ und als einen „Ort kritischer Zeitbetrachtung“. Mikl-Leitner: “Das Karikaturmuseum ist einzigartig in Österreich und seit 20 Jahren mit seinen Ausstellungen namhafter heimischer und internationaler Künstler ein Garant für Freude, Spaß, Satire und Humor.“
Kulturelles Erbe bewahren
Es gilt als Flaggschiff für eine lebendige niederösterreichische Kulturszenerie, „ein Besuchermagnet“ mit großer Reichweite und auch ein Schaufenster für die vom Land aufgebaute Sammlung an Karikaturen, Bildsatiren und Illustrationen, sagte die Landeshauptfrau. Der Bestand an Karikaturen und Cartoons umfasse bereits 7.000 Exemplare. Niederösterreich sei stolz auf seine Landessammlungen, die wachsen und wachsen und bereits über sechs Millionen museale Objekte aus allen Bereichen umfassen würden, so Mikl-Leitner. Diese kulturelle Erbe Niederösterreichs gelte es für kommende Generationen zu bewahren und dieses Erbe werde auch den Menschen zugänglich gemacht.
"Lachen ist etwas Schönes und Wichtiges, heitert den Alltag auf und ist ein wichtiges Lebenselixier, sagt die Landeshauptfrau. Karikaturen regen an, das eigene Handeln zu reflektieren und über gesellschaftspolitische und auch eigene Entscheidungen nachzudenken.
Das Karikaturmuseum Krems sei eine „unglaubliche Erfolgsgeschichte“ und untrennbar mit dem Namen Manfred Deix und seinem großartigen Werk verbunden, betonte die Landeshauptfrau. Sie dankte auch Gustav Peichl, der dieses großartige architektonische Bauwerk geschaffen hat, und Landeshauptmann a. D. Erwin Pröll, der dieses Vorhaben „von der ersten Minute an“ unterstützt habe.
Der künstlerische Direktor des Karikaturmuseums Krems, Gottfried Gusenbauer, zog am 26. Juni Bilanz über 20 Jahre Karikaturmuseum. Über 300 Künstler und ihre Werke wurden präsentiert, über 90 Ausstellungen haben stattgefunden und jährlich besuchen 50.000 bis 60.000 Menschen das Karikaturmuseum in Krems. Internationale Künstler schätzen laut dem Direktor dieses Haus und dass in den vergangenen zwei Jahrzehnten viele internationale Besucher die Ausstellungen besuchten. Direktor Gusenbauer erklärt abschließend: „Karikatur ist noch nie so wichtig gewesen wie jetzt und Karikatur lebt davon zu übertreiben.“ Der Karikaturist Petar Pismestrovic sowie die Kunst-Sammler Meisi und Helmut Grill informierten über ihren Zugang zur Karikatur und gaben Einblick in ihre Arbeit.
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