Stadt Krems
Kinderhospiz- und Palliativtag im Universitätsklinikum Krems
Am 1. Juni fand zum 2. Mal der Österreichische Kinderhospiz- und Palliativtag statt. Heuer machte auch das Palliativteam des Universitätsklinikums Krems, gemeinsam mit dem Förderverein Palliative Care UK Krems, mit Hilfe eines Informationsstandes auf dieses Thema aufmerksam.
KREMS. Der heute von uns gepflanzte Lebensbaum symbolisiert, dass das Leben auch nach schweren Schicksalsschlägen weitergeht.“, erklärt Oberärztin Gudrun Kreye, organisatorische Leiterin der Palliativmedizin am Universitätsklinikum Krems. Neben diesem wichtigen Symbol wurden zudem Trauerbretter, die von der Kindertrauergruppe CUT unter der Leitung von Elke Kohl gestaltet wurden und eine vom Förderverein „Palliative Care UK Krems“ gesponserte Erinnerungsbank aufgestellt.
Gruppenangebot
Am Informationsstand in der Eingangshalle wurde sowohl den BesucherInnen Einblick geboten: Einerseits wurde der Kinderhospiz- und Palliativtag thematisiert, um auf die Situation von Familien mit unheilbar kranken Kindern aufmerksam zu machen. Andererseits wurde die Kindertrauergruppe „CUT“, die im UK Krems ihren Sitz hat, vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein einmal im Monat stattfindendes Gruppenangebot für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren, die eine nahe Bezugsperson durch Tod verloren haben. Um mit den Kindern und Jugendlichen ungezwungen ins Gespräch zu kommen, hat sich das Palliativteam in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Hospiz NÖ etwas Besonderes überlegt: Im Park des Universitätsklinikums Krems wurde eine Slackline aufgebaut und von ehrenamtlichen MitarbeiterInnen betreut.
Sensibilisierung
Die Informationsinitiative des Universitätsklinikums Krems, die zur Sensibilisierung dieses schwierigen Themas beigetragen hat, wurde mannigfaltig unterstützt. So waren Frau Renate Hlauschek, MMSc, Geschäftsführerin der „Ki-Ju-Pall-Gruppe“ (Kinder-Jugend-Palliativ-Gruppe), Frau Karin Swoboda, welche die Hospizbegleitung für Kinder koordiniert und Frau Birgit Gamper von MOKI (Mobile Kinderbetreuung) ebenfalls vor Ort und boten den Besucher ihre Expertise und Unterstützung an.
Danke
„Wir möchten uns hier ganz besonders bei all den ehrenamtlichen Hospizmitarbeitern bedanken, ohne die diese Informationsveranstaltung am heutigen Kinderhospiz- und Palliativtag nicht möglich gewesen wäre. Sie leisten großartige Arbeit, ihre Unterstützung wird sowohl von den PatientInnen und den Familienangehörigen, als auch im Klinikum sehr geschätzt“, betont Primar Heinz Jünger, ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Krems. „Dass dieser Tag ein so schöner werden konnte, verdanken wir unter anderem unserem engagierten Facharbeiter Stefan Bindreiter und Walter Zuntermann (Fa. Chabek), welche die Trauerbretter neu installiert und den Apfelbaum, der von einem anonymen Spender zur Verfügung gestellt wurde, gepflanzt haben“, freut sich Gabriele Pachschwöll, MSc, Stationsleitung der Palliativmedizin am Universitätsklinikum Krems.
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