Wirtschaft
Mit Video: RosZalia heißt die Gföhler Gourmet-Prinzessin
Zum Frühlingsbeginn eröffnete der Gföhler Unternehmer Günter Szing die Gartengreißlerei RosZalia.
GFÖHL. Zusätzlich zu seinem Betrieb Blatt und Blüte, eröffnete Günter Szing ein neues Geschäft.
„Das Konzept für die neue Gartengreißlerei nahm im ersten Lockdown immer mehr Gestalt an“, schildert der gelernte Gärtner und Florist.
Darin bietet er viel Gutes und Köstliches aus der Region an und legt dabei großen Wert auf Nachhaltigkeit.
So entstand der Name
„Die Gartengreißlerei ist ganz nach meinen Vorstellungen entstanden und hat nichts mit einem modernen Shopkonzept zu tun. Deshalb auch etwa die einhundert Jahre alten Bretter als Regale“, erklärt Szing und ergänzt: „Ich habe lange nach einem Namen für die Gartengreißlerei gesucht. In den 1960er-Jahren war Rosalia ein beliebter Name. Da unsere Familie ursprünglich aus Ungarn kommt, ist die Schreibweise RosZalia entstanden. Sonja Gansterer aus Wegscheid hat schließlich die RosZalia am Papier zum Leben erweckt.“
Eltern bauten Gemüse und Zierpflanzen an
Der Inhaber zeigt auf eine alte Weingartenspritzbutte, die er geerbt hat. So wie diese ist viel von dem Inventar, das zum Großteil aus Einrichtungsgegenständen aus den 1960er- und 1970er-Jahren besteht, von Eltern und Verwandten geerbt. Schon seine Eltern waren auf Gemüse- und Zierpflanzenbau spezialisiert, auch der Nahrungsmittelbedarf war damals groß. Günter Szing erinnert sich noch an die großen Mengen Paprika, die früher gut in der Region rund um Krems gediehen. Mit der Waage, die es ebenfalls in der RosZalia zu entdecken gibt, fuhren sie zum Markt nach Krems, um ihre Produkte zu verkaufen.
Nahhaltige Produkte
Neben Biosamen, Naturkosmetik von Patricia Rabl für die Pflege fleißiger Gärtnerhände bietet die Gartengreißlerei RosZalia Säfte und Weine, Biogetreide, spezielle Öle, Gewürze, Salze und Eingemachtes an. Der Weinbaubetrieb ist aktuell der Waldwinzerhof Aschauer aus Droß. Neben ihrer Arbeit als Winzerin führt Hannelore Aschauer auch eine Biolandwirtschaft und baut seltene Getreidesorten an. Diese sowie Dinkelspezialitäten gilt es ebenfalls in Gföhl zu entdecken.
Abwechselnd werden Weine aus den Regionen Krems-, Kamp- und Traisental angeboten, wobei der Gartengreißler aber auch auf die Verarbeitung schaut. Und natürlich gibt es besondere Blumen und Pflanzen auch aus der Region in der Gartengreißlerei in der Kirchengasse 1 in Gföhl.
Biosaatgut- und Raritäten bezieht Günter Szing von seinem Freund Jan im Süden von Baden, der auch Raritäten wie Agretti, Blattamaranth oder Haargurken anbietet. Die Samen sind in Graspapier gelegt. Und der Erzeuger informiert genau über die künftige Pflanze und gibt sogar Rezepttipps mit auf den Weg. Schließlich trägt man seine eingekauften Waren in das aufliegende Kassabuch ein und wirft den entsprechenden Betrag in den Kassatopf. Tipp: Italienische Einkaufswochen von der Gföhler Wirtschaft aktiv sind geplant. WERBUNG
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