Bezirk
Natur im Garten fördert Gemeinde-Projekte für ein bessderes Klima
Landesrat Martin Eichtinger: „Seit 2015 wurde eine Million Euro ausgezahlt.“
BEZIRK. Artenvielfalt ist für alle Lebewesen und damit auch für den Menschen wichtig. Einerseits braucht es Bestäuber, um genug Nahrung zu produzieren – andererseits werden Schädlinge in einem intakten Ökosystem von ihren Gegenspielern erfolgreich bekämpft. Eine Vielzahl von Bodenorganismen sorgen für einen gesunden Boden. In Wohngebieten ist die kühlende Wirkung von Pflanzen unverzichtbar. Und zudem macht eine vielfältiger Natur glücklich.
Besseres Mikroklima
„Klimafit gestaltete Gärten und öffentliche Grünräume, in denen kein Torf, keine Pestizide und keine Kunstdünger zum Einsatz kommen, bieten vielen Lebewesen Lebensraum, verbessern das Mikroklima sowie die Lebensqualität und verbinden die verschiedenen Biotope“, meint Landesrat Martin Eichtinger. „Das Land Niederösterreich hat dazu seit 2015 eine Million Euro Förderung ausgeschüttet, und diese „Natur im Garten“ Förderung gibt es weiterhin.“
Sonderförderung für Gemeinden
Heuer und 2021 gab es Rekordwerte bei den Förderansuchen und Zusagen in der Höhe von 162.087 Euro. Bis Ende 2022 läuft zusätzlich zur Basisförderung von „Natur im Garten“ die Sonderförderung "Klimagrüne Orts- & Begegnungszentren in NÖ Gemeinden": Gestaltet eine NÖ Gemeinde in einem Ortszentrum einen Begegnungs- und Aufenthaltsbereich so, dass das Mikroklima positiv beeinflusst wird, kann sie um die „Natur im Garten“ Sonderförderung mit höheren Fördersätzen ansuchen. Dabei müssen standort- und klimawandelangepasste Pflanzen mit hoher ökologischer Wirksamkeit gesetzt werden.
Nähere Informationen auf noe.gv.at.
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