Stadt Krems
Neues Bad für 2022 budgetiert
Aktuelle Zahlen zeigen, dass die Stadt Krems bis jetzt gut durch die Corona-Pandemie gekommen ist.
KREMS. Das bereits im Oktober 2020 im Gemeinderat einstimmig beschlossene neue Hallenbad für Krems findet sich nun auch im Budget 2022 wieder.
Der Voranschlag 2022 wurde in der Gemeinderatssitzung am 15. Dezember mit den Stimmen der SPÖ, KLS und ProKs beschlossen. ÖVP und die FPÖ stimmten #%dagegen.
Schulden abgebaut
Bürgermeister Resch spricht von der konsequenten Senkung des Schuldenstandes seit 2010 von 150 Millionen auf 70 Millionen Euro, wodurch einige große Vorhaben wie die Generalsanierung der Ringstraße, die neue Rotkreuzzentrale, zwei neue Feuerwehrhäuser, der Stadtbus neu und zwei Kindergartenerweiterungen ermöglicht wurden. Zudem konnte für den Neubau des Hallenbads angespart werden, das sich laut dem Stadtchef "die Kremser verdient haben".
Lob für den Finanzdirektor
„Der Voranschlag für 2022 zeigt das Bild einer Stadt, die gut durch die schwerste Krise der Zweiten Republik kommt. Der Ergebnishaushalt ist positiv, der Schuldenstand sinkt um weitere 11,3 Millionen Euro, während das Investitionsvolumen um 1,7 Millionen Euro steigt“, fasst Resch zusammen und dankt dem Kremser Finanzdirektor Karl Rauscher, allen Mitarbeitern und allen politischen Entscheidungsträgern.
Eines der wichtigsten Zukunftsprojekte ist der Neubau des Hallenbades. Die Vergabe der Generalplanung hat der Gemeinderat ebenfalls in der jüngsten Sitzung abgesegnet. Nun geht es in die Detailplanung und anschließend an die Ausschreibung der Baumaßnahmen.
Baubeginn fürs neue Hallenbad
Der dritte Abschnitt für die Generalsanierung der Ringstraße 2022 ist im Budget mit 2,27 Millionen Euro veranschlagt. Die Generalsanierung der Volksschule Hafnerplatz ist mit 5,28 Millionen Euro veranschlagt. Im Infrastrukturbereich schlagen sich die Instandhaltung des Kanalnetzes und des Wasserleitungsnetzes mit 1,7 Millionen Euro nieder. Für das laufende Straßenbauprogramm sind 900.000 Euro vorgesehen. Für den Hochwasserschutz am Kremsfluss und in Stein sind 2,3 Millionen Euro eingeplant.
FPÖ und ÖVP äußern bedenken
FPÖ-Stadträtin Susanne Rosenkranz und ÖVP-Stadtrat Thomas Hagmann befürchten eine Kostenexplosion für den Bau der Badearena durch die steigende Inflation.
Einnahmen und Ausgaben 2022
• Die Stadt Krems erwartet im Haushaltsjahr 2022 insgesamt 98,3 Millionen Euro an Einnahmen.
• Für den Ergebnishaushalt wird ein Ergebnis von 1,27 Mil-#%lionen Euro erwartet, für den Finanzierungshaushalt mit 30.000 Euro ein ausgeglichenes Ergebnis.
• Der Personalaufwand soll mit 21,61 Millionen Euro nur geringfügig steigen. Der budgetierte Pensionsaufwand steigt auf 4,61 Millionen Euro.
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