Sturmtief Sabine wütet in Krems
BEZIRK KREMS. Die Sturmfront Sabine sorgte am 10. Februar 2020 in den Waldviertler Bezirken für zahlreiche Feuerwehreinsätze. Es kam verstärkt zu Schäden im Kremser Stadtgebiet. Deshalbrückte die Feuerwehr Krems sieben Mal zu Sicherungstätigkeiten aus.
Nach dem Feuerwehrleute ein losgerissenes Absperrband in der Johann-Bacher-Gasse gesichert haben, kam es beim Rückweg zum nächsten Einsatz. Im Bereich der Austraße drohte ein Baustellenzaun auf parkende Fahrzeuge zu kippen. Zur Sicherung wurden befestigte Transparente abgenommen damit der Wind keine Angriffsfläche mehr hatte.
"Sabine" riss Plakatwand aus
Gegen 15:30 Uhr frischte der Sturm neuerlich auf und sorgte nahezu zeitgleich für vier weitere Einsätze. Im Stadtteil Weinzierl wurde eine Plakatwand aus der Verankerung gerissenDie Einsatzkräfte führte die Sicherungsmaßnahmen durch, bevor größerer Schaden durch die losen Teile entstehen konnte.
Sturm holt Flachdach
Kurz danach wurde das Dach eines Wohnhauses am Steindl schwer beschädigt. Unverzüglich rückte die Drehleiter aus, das Hilfeleistungsfahrzeug folgte. Beim Eintreffen wurde festgestellt, dass Teile des Flachdachs eines ebenerdigen Wohnhauses vom Wind abgedeckt wurden.
In der Zwischenzeit rückte die Drehleiter in die Langenloiserstraße ab, dort sorgte abermals eine Baustelle für die Notwendigkeit einer Intervention. Lose Polystorolplatten, schlecht gesicherte Planen und ein Baustellenzaun wurden bereits auf die Straße geweht und gefährdeten den Verkehr. Die Feuerwehrleute waren auch hier rasch zur Stelle und halfen.
Von der Langenloiserstraße ging es für die beiden Einsatzfahrzeuge in die Hafenstraße Von einem Mehrparteienhaus waren drei Dachziegel in den Garten gefallen. Den Abschluss des windigen Tages stellte eine Anforderung in die Reisperbachtalstraße dar. Am Einsatzort stellte sich heraus, dass ein abgebrochener Baumwipfel bereits seit vier Tagen in einer Telefonleitung hing. Da der Baum entfernt werden konnte, übernahmen die Feuerwehrleute diese Aufgabe.
Gegen 18.30 Uhr flaute der Wind ab und es wurde für die Kremser Feuerwehr wieder ruhiger.
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