Neues Buch
Weinlesen. Das Weingut Stadt Krems und seine Wurzeln


Weinlesen. Das Weingut Stadt Krems und seine Wurzeln, Autoren: Helmut Osberger und Daniel Haberler-Maier, Herausgeber: Weingut Stadt Krems
Verlag: Bibliothek der Provinz, 320 Seiten, Preis: 34 Euro, ab Mitte April im Buchhandel | Foto: Stadt Krems

  • Weinlesen. Das Weingut Stadt Krems und seine Wurzeln, Autoren: Helmut Osberger und Daniel Haberler-Maier, Herausgeber: Weingut Stadt Krems
    Verlag: Bibliothek der Provinz, 320 Seiten, Preis: 34 Euro, ab Mitte April im Buchhandel
  • Foto: Stadt Krems
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Die Neuerscheinung wird am 12. April in der Dominkanerkirche Krems präsentiert.

KREMS. Der Historiker Helmut Osberger und Stadtarchivar Daniel Haberler-Maier werfen in dem neuen Band einen detaillierten Blick auf ein halbes Jahrtausend kommunalen Weinbau. Das Buch wird am 12. April der Öffentlichkeit vorgestellt.

Weingartenbesitz der Stadt

Krems ist für seinen Weinbau bekannt. Dass die Stadt selbst Winzerin ist, ist seit über 550 Jahren Realität – und mit Ausnahme der Stadt Wien – eine österreichweite Einzigartigkeit: Seit Mitte des 15. Jahrhunderts verfügt Krems über ausgedehnten städtischen Weingartenbesitz, der bis heute Nährboden für Spitzenprodukte ist. Das neu erschienene Buch wirft einen detaillierten Blick auf ein halbes Jahrtausend kommunalen Weinbau, wobei der bislang verdrängten NS-Zeit besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird.

Archiv und Forschung

Der Kremser Historiker Helmut Osberger hat intensiv bislang unpublizierte Quellen im Stadtarchiv Krems gesichtet. Ergänzt durch Forschungsergebnisse von Stadtarchivar Daniel Haberler-Maier hat Fritz Miesbauer, Geschäftsführer des Weingut Stadt Krems, nun ein reich illustriertes Buch herausgebracht, um der langen Geschichte des städtischen Weinbaus im Krems einen geeigneten Rahmen zu geben. Darin werden nicht nur die Ursprünge des kommunalen Weingartenbesitzes erläutert, sondern auch die Arbeit in den Weingärten, die Administration der Gründe sowie der Vertrieb des wichtigen Handelsguts Wein in einem Bogen vom Spätmittelalter bis in die ausgehende Neuzeit. Den Genossenschaftsgründungen im 19. Jahrhundert, die einen so bedeutenden Wirtschaftsfaktor darstellten, wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt.

Arisierung jüdischer Weingüter

Intensiv werden auch die Verstrickungen der Stadt mit dem NS-Regime, die Arisierung jüdischer Weingüter sowie die Enteignung des immensen Weingartenbesitzes des Stifts Göttweig zugunsten der Stadt Krems besprochen. Der Weg in die erfolgreiche Gegenwart des städtischen Weinguts war in der Folge nur durch großen Arbeitseinsatz möglich.

Stadtgeschichte pur

Das Buch ist das Ergebnis von drei Jahren intensiver Forschungsarbeit und schließt viele Lücken in der Kremser Stadtgeschichtsforschung. Es ist ein Buch, das nicht nur Liebhaber:innen von Wein und Geschichtsinteressierte ansprechen wird! Am Mittwoch, 12. April, 17 Uhr wird der Band in der Dominikanerkirche Krems, Körnermarkt 14, 3500 Krems, präsentiert.

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