Wirtschaft
Winzertag der Domäne Wachau im Schloss Spitz
Den roten Faden des Abends bildete am 16. Februar die Fokussierung auf Nachhaltigkeit und biologische Weingartenbewirtschaftung.
SPITZ/ DÜRNSTEIN. 130 Hektar der Domäne Wachau sind derzeit bereits biologisch zertifiziert, Tendenz steigend. Selbst in extremen Steillagen, wo der Arbeitsaufwand ohnehin sehr hoch ist, verfolgt man konsequent eine umweltfreundliche Pflege der Reben und Böden.
Resistente Reben
Ziel des Dürnsteiner Vorzeige-Weinguts ist es seit Jahren, in seinen Weinen das Terroir sprechen zu lassen und das gelingt in einer ökologisch gesunden Umgebung noch besser als davor. Das betonte auch Kellermeister Heinz Frischengruber. Er unterstrich zudem die Bedeutung resistenter Reben in einem zunehmend trockenen und von extremen Hitzeperioden geprägten Ambiente.
Innovative Kultivierung
Argumentativ unterstützt wurde er von Gastredner Ronald Würflinger, dem Geschäftsführer der Stiftung Blühendes Österreich. Der Vordenker einer landwirtschaftlichen Wende verwies auf die Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes, wo innovative Kultivierungsmethoden mit reduziertem CO2-Ausstoss Hand in Hand gehen. Aufschlussreich für die anwesenden Winzerfamilien war zudem ein Vergleich mit der Genossenschaftssituation in Südtirol.
Intensive Weingartenarbeit
„Wie auch bei der Domäne Wachau“, erklärte Willi Stürz von der Kellerei Tramin, setzte man mittels akribischer Weingartenarbeit auf eine punktgenaue Übersetzung der natürlichen Voraussetzungen und Qualitätsweine im absoluten Top-Segment. Abschließend strich Roman Horvath, der Weingutsleiter der Domäne Wachau, die Bedeutung des Winzertags heraus. „Unsere Winzer sind die Helden des Weinguts. Der Austausch untereinander ist enorm wichtig. Nur indem wir miteinander die Themen der Zukunft analysieren, wachsen wir als Weingut qualitativ weiter.“
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