Hunderte am Schlossberg
Rattenbergs "Glöckner" feierte Wieder-Premiere

- Blumen für die Obfrau gab's von Rattenbergs Bgm Freiberger.
- Foto: HMC
- hochgeladen von Sebastian Noggler
„Der Glöckner von Notre Dame“ feierte mit zahlreichen Gästen am 28. Juni erfolgreiche Wieder-Premiere, Hunderte strömten auf den Rattenberger Schlossberg und genossen den Auftakt der Spielsaison 2019.
RATTENBERG (nos). Die über 40 Mitwirkenden der Schlossbergspiele Rattenberg probten bereits seit Wochen, um dem Publikum eine wundervolle Premiere auf der Naturbühne zu bieten. Bei lauen Temperaturen erklommen hunderte Gäste den Schlossberg und ließen sich von der aufwändigen Kulisse und den dramaturgischen Höhepunkten mitreißen. Bei der anschließenden Premierenfeier wurde bei Speis und Trank ausgelassen gefeiert und die Saison auch für alle Mitwirkenden gemeinsam mit Ehrengästen und Presse eröffnet. Neben Rattenbergs Bürgermeister Bernhard Freiberger waren auch Franz Mair (Vorstandsdirektor Tiroler Versicherung), LA Barbara Schwaighofer, LA Alois Margreiter und Christof Grassmayr unter den Gästen zu finden. Claudia Lugger, Obfrau der Schlossbergspiele, betont: „Es ist immer wieder eine Freude, dass die intensive Arbeit, die langen Proben und der Einsatz unserer Mitglieder mit so vielen Besuchern belohnt wird!“
Unsicherheitsfaktoren
Die leidenschaftlichen Rattenberger Schauspielfreunde haben dabei jedes Jahr einen großen Unsicherheitsfaktor einzukalkulieren: Das Wetter. Dessen ist sich gerade die Obfrau mehr als bewusst: "Wir haben eigentlich immer nur ein Problem, und das ist das Wetter". Die Freilichtaufführungen am Schlossberg kommen um die Gunst des "Wettergotts" nicht herum, die Bühne hat eine eigene Hotline geschaltet, damit die Zuschauer eine gewisse Sicherheit haben, ob gespielt wird oder nicht. Immerhin sind weder Bühne noch Zuschauerplätze überdacht. Auch das gehört ein wenig zum Charme der Rattenberger Darbietungen.
Schon im Vorjahr, zur Uraufführungs-Saison von Felix Mitterers "Glöckner", mussten einige Termine regenbedingt ausfallen. Dennoch war 2018 "ein ausnehmend gutes Jahr", befindet Lugger. Nicht zuletzt deshalb wurde das Stück heuer nochmals aufgenommen. "Für mich ist das kein Risiko", strahlt die Obfrau, "einerseits haben wir einige Neue im Ensemble, andererseits haben es viele Leute noch nicht gesehen. Die Resonanz im Vorjahr war sehr groß."
Pittl, Mitterer, Lugger
"Diese Figur hat viel mit mir und meiner lebenslangen Arbeit zu tun", erklärt Felix Mitterer zum "Glöckner" in Rattenberg. Der umtriebige Tiroler Autor hat nicht zum ersten Mal mit den Rattenbergern zusammengearbeitet, gemeinsam mit Obfrau Claudia Lugger und Regisseur Pepi Pittl gehört Mitterer schon beinah zum Inventar der Schlossbergspiele. Zwölfmal hat Pittl seit 1999 hier Regie geführt, darunter schon bei fünf Mitterer-Inszenierungen. "Wir haben hier in Rattenberg Sachen gemacht, die gehen im Theater eigentlich nicht, die gehen nur hier", schwärmt Mitterer von der engagierten Laienbühne. Etwa 50 Ehrenamtliche kümmern sich auf und abseits der Bühne um den perfekten Ablauf, alles für "Gottes Lohn". "Ich bin gern da und das war nicht das letzte Stück", schmunzelt Mitterer. Schon in der kommenden Saison dürfen die Tiroler Theaterfreunde gespannt sein, was die nächste gemeinsame Produktion am Schlossberg mit Mitterers Beteiligung versprechen wird. Die Arbeit läuft bereits.
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