Redaktion

Festnahme in Wörgl
42-Jährige zündete Treibstoff an und überschwemmte Zellen

20. November 2023, 07:29 Uhr

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Nach der Festnahme überschwemmte die 42-Jährige auf der Polizeiinspektion Wörgl zwei Zellen und den Vorraum.
Foto: ZOOM.Tirol
hochgeladen von Barbara Fluckinger

Eine 42-Jährige wurde in Wörgl festgenommen, nachdem sie in zwei Nächten in Folge Treibstoff auf Fahrbahnen verschüttet und angezündet hatte. Danach verwüstete sie die Zelle auf der Polizeiinspektion Wörgl.

WÖRGL. In der Nacht vom 16. auf den 17. November versetzte eine 42-Jährige die Bahnhofstraße in Wörgl zweimal in Aufregung, als sie Treibstoff auf die Fahrbahn schüttete und diesen zusammen mit einem kleinen Kunststoffgegenstand anzündete. Dieses Feuer konnte rasch durch eine verständigte Polizeistreife gelöscht werden. Das zweite Feuer wurde durch die Feuerwehr Wörgl gelöscht.

42-Jährige zündete Treibstoff an

Passanten zeigten den Einsatzkräften eine 42-Jährige, die die Brände verursacht hätte. Die Frau war amtsbekannt und wirkte zu dem Zeitpunkt alkoholisiert. Bei der ersten Befragung gestand sie. Die Frau gab an, die Treibstoffkanister hätte sie von einer Baustelle in der Nähe mitgenommen. Durch das Anzünden wolle sie darauf aufmerksam machen, dass diese dort einfach so herumstehen würden. Niemand wurde verletzt. Der Sachschaden betraf eine Baustellenabsicherung und war gering.

Erneut Versuch der Brandstiftung

Am 18. November am Abend wurde die Frau erneut dabei beobachtet, wie sie Treibstoff aus der abgesperrten Baustelle entwendete. Sie schüttete den Treibstoff bei einer Wohnanlage und Geschäften aus. Danach versuchte sie den Treibstoff anzuzünden. Ein Passant verständigte die Einsatzkräfte. Die 42-Jährige wurde kurze Zeit später von der Polizei Wörgl festgenommen.

Sachbeschädigung in der Zelle

Am 19. November am Vormittag beschädigte die 42-Jährige auf der Polizeiinspektion Wörgl mehrere Arresteinrichtungen. Sie überschwemmte zwei Zellen und den Vorraum. Anschließend wurde die 42-Jährige über Anordnung der Staatsanwaltschaft Innsbruck in die Justizanstalt Innsbruck überstellt. Durch die Tathandlungen wurden keine Personen verletzt.