ABSEILEN für den UMWELTSCHUTZ

Kopfschütteln und Unverständnis. Wie kommt man nur auf eine Solche Idee…?
Umweltsünder haben im Gemeindegebiet Söll, von der historischen, so genannten „Hohe Brücke“ an der Eibergstraße einen Berg an Müll entsorgt. Der Unrat wurde einfach in die Schlucht geschmissen und verteilte sich so an dem steilen Abhang, am Boden der Schlucht und etliches wurde wohl bereits vom Bach mitgerissen.

Die ehrenamtlichen Mitglieder der Tiroler Bergwacht haben sich dem Schutz der Natur verschrieben. Es ist jedoch bei weitem keine Selbstverständlichkeit, dass sich die Freiwilligen Bergwächter in eine steile Schlucht hinabseilen, um ganze Massen an Müll zu bergen um sie der regulären Entsorgung zuführen zu können. In diesem Fall opferten 16 Bergwächter der Einsatzstelle Söll etliche Stunden an einem Wochenende, um für die Natur und die Allgemeinheit ihren Beitrag zu leisten. Gemeinsam mit den Gemeindearbeitern, die mit schwären Geräten auffuhren, konnte der Unrat vollständig und reibungslos entsorgt werden.

Was zurück bleibt ist das Unverständnis über solche Menschen, die Verursacher, wobei die Söller Bergwächter wohl schon auf einer heißen Spur sind.
Gemeinsam mit den LAbg. Christopher Ranzmaier und dem LAbg. und Umweltsprecher der FPÖ Alexander Gamper diskutierten Vizebürgermeister Ing. Wolfgang KNAB, Landesleiterinstellvertreterin der Tiroler Bergwacht Simone Fuchs und Bezirksleiter Kufstein der Tiroler Bergwacht Zvonko Karadakic über Möglichkeiten der Präventionen und die Bedeutung, die die Tiroler Bergwacht für Gemeinden und Land einnimmt.