Alter Brauch
Bäuerinnen trafen sich in Walchsee zum Kräuterbuschenbinden

Ob klein oder groß – die Bäuerinnen schätzen die Heilwirkung der heimischen Kräuter.  | Foto: Eberharter
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  • Ob klein oder groß – die Bäuerinnen schätzen die Heilwirkung der heimischen Kräuter.
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Walchseer Bäuerinnen halten an altem Brauch fest und binden gemeinsam Kräuterbuschen für den Hohen Frauentag.

WALCHSEE (be). Mitte August haben die heimischen Kräuter die meiste Kraft und deshalb erntet man sie etwa zu diesem Zeitpunkt. In vielen Regionen ist es Brauch, einen Kräuterbuschen zu binden, der dann das ganze Jahr über gute Dienste leistet.
Auch die Walchseer Bäuerinnen halten an diesem Brauchtum fest und so wurde auf den 15. August hin der Kräuterbuschen gebunden, welcher dann am Hohen Frauentag in der Kirche gesegnet wird. Es gibt eine Regel dafür, welche und wie viele verschiedene Kräuter in einem Buschen enthalten sein sollten und daran halten sich die Bäuerinnen. Zum Schluss wird ein – meist handgesticktes – Tuch um den Buschen gewickelt, bevor er zur Kirche getragen wird. Normalerweise lädt die BMK Walchsee an dem Tag auch zum Kräuterbuschenfest ein, welches jedoch heuer aufgrund der schlechten Wettervorhersage abgesagt wurde.

Ob klein oder groß – die Bäuerinnen schätzen die Heilwirkung der heimischen Kräuter.  | Foto: Eberharter
Ortsbäuerin Andrea Planer mit ihrem Buschen vor dem Kirchgang.  | Foto: Eberharter
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