Ortsreportage Brixlegg
Begegnungszone soll nächstes Jahr umgesetzt werden
Das Hauptprojekt im neuen Jahr soll die Begegnungszone sein. Langzeit-Bürgermeister Rudolf Puecher möchte diese nächsten Herbst umsetzen.
BRIXLEGG. Die bereits seit einigen Jahren angedachte Begegnungszone soll laut Bgm. Rudolf Puecher im Herbst 2022 realisiert werden. Konkret geht es um die Marktstraße, diese ist bereits seit geraumer Zeit eine Einbahnstraße. Vor zwei Jahren gab es zu diesem Projekt auch einen Architektenwettbewerb, den das Innsbrucker Architektenbüro "he und du" gewinnen konnte. Nun beginne die Detailplanung, die Ausschreibung werde ebenfalls vorbereitet, so Bgm. Puecher.
Ein "eingeschränktes" Jahr
Im Jahr 2020 hat man in Brixlegg keine größeren Investitionen getätigt. Die Pandemie hat auch hier etwas gebremst, so der Bürgermeister. Zudem hat man im Vorjahr die Volksschule für 8,7 Millionen Euro einiges saniert - dies sei für die 50 Jahre alte Schule aber auch nötig gewesen. Heuer flossen die finanziellen Mittel der Gemeinde hauptsächlich in die Infrastruktur. So wurde beispielsweise die Park+Ride-Anlage am Bahnhof fertiggestellt. Aber auch am Inntalradweg hat sich was bewegt. So wurde ein Bike -Stopp mit Überdachung geschaffen. Rund 200 Meter westlich, auf Reither Gemeindegebiet, konnte ein Kiosk eröffnet werden, der vom Café Sigwart geleitet wird. Auch die WC-Anlage wird von den Betreibern mitbetreut. Das sei sehr wichtig, denn nur so würden diese auch sauber bleiben und dadurch auch von den vorbeikommenden Radfahrern benützt, so Puecher.
33 Jahre und vielleicht noch mehr
Rudolf Puecher ist seit 1986 im Gemeinderat vertreten und seit 1988 Bürgermeister. Somit ist Puecher, der auch das Brixlegger Bauamt leitet, seit 33 Jahren im Amt. Bei der kommenden Gemeinderatswahl im Februar wird er sich erneut zur Verfügung stellen. Der Grund, warum er nach so langer Zeit immer noch weiter machen möchte, sei die gute Zusammenarbeit zwischen allen Mandataren. Es werde in allen Ausschüssen offen diskutiert, dabei dürfen auch nicht stimmberechtigte Fraktionen ihre Argumente einbringen. Unterm Strich würden aber alle an einem Strang ziehen und so solle es auch weitergehen, schließt Puecher.
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