"Scheitelhöhe"
Bundesheer übt Pipeline-Sicherung in Nord- und Osttirol

Elektrizität, Wasser, Öl und Gas – das Bundesheer übt den Schutz kritischer Infrastruktur zwischen Langkampfen und Lienz. | Foto: Bundesheer
  • Elektrizität, Wasser, Öl und Gas – das Bundesheer übt den Schutz kritischer Infrastruktur zwischen Langkampfen und Lienz.
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Von 1. bis 6. Juli findet in den Bezirken Kufstein, Kitzbühel und Lienz eine großangelegte Übung des Bundesheeres statt, sämtliche Tiroler Milizsoldaten werden eingebunden. Übungsthema ist der Schutz kritischer Infrastruktur.

BEZIRK (red). Der Schutz kritischer Infrastruktur beschäftigt sich mit der Sicherung der Lebensgrundlagen der Bevölkerung, hauptverantwortlich sind neben dem Innen- und dem Verteidigungsministeriums vor allem die zivilen Betreiber und Infrastruktureinrichtungen.  Darum sind auch die Landespolizeidirektion, das Landesamt für Verfassungsschutz, Landes- und Bezirksbehörden, Gemeinden, Blaulicht-Organisationen und zivile Betreiber, wie TAL und TINETZ/TIGAS, an der Übung "Scheitelhöhe" beteiligt.

Schutz kritischer Infrastruktur

Seitens des Bundesheeres sollen neben bis zu 900 Soldaten auch gepanzerte Fahrzeuge und Hubschrauber sowie Simulations-, Peil- und Funksysteme zum Einsatz kommen. "Es handelt sich um eine Ausbildungsübung ohne Bezug zu einer realen Lage", so Oberstleutnant Frank Nalter für das Militärkommando Tirol. Geübt wird in den Bezirken Kufstein, Kitzbühel und Lienz, also entlang der TAL, der Transalpinen Ölleitung.

Das Bundesheer möchte damit "den Stellenwert der Miliz für die Sicherung der Lebensgrundlagen vor allem in Tirol" herausstreichen und sich "als effiziente, verlässliche und umfassend wirkende Sicherheitsorganisation für die österreichische Bevölkerung" vertiefen. Auch soll "auf die Bedeutung einer guten zivil-militärischen Zusammenarbeit mit Sicherheitsbehörden, engagierten und verantwortungsbewussten Unternehmen und den Blaulichtorganisationen" Bezug genommen werden.

Für 5. Juli ist im Gemeindegebiet von Reith bei Kitzbühel im Rahmen der Großübung eine Landeskatastrophenschutzübung angesetzt.

Gefahr: Keine Munition aufsammeln!

Teil des Übungsgebietes sind aufgrund der dort verlaufenden Öl-Rohrleitung der TAL auch die Gemeinden Söll, Schwoich und Langkampfen. Laut Militärkommando Tirol sei dort mit tief fliegenden Heeres-Hubschraubern, Landungen, dem Einsatz von Pyrotechnik und Übungsmunition zu rechnen. Das Bundesheer warnt aufgrund der Gefahren ausdrücklich davor, Munition oder Munitionsteile zu sammeln. Sollten solche Gegenstände gefunden werden, sei die nächstgelegene Polizeiinspektion zu verständigen.

Alle Beiträge zum Thema Bundesheer in Tirol finden Sie hier.

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