Neue Tribüne und Side Events
Circustage Kufstein bieten 2024 Neues

Das Kufsteiner Festival rund um die moderne Circuskunst stockt auf: 2024 gibt's erstmals Auftritte in Altenwohnheimen, einen Erwachsenen-Jonglierkurs und eine Tribüne. 

KUFSTEIN, BEZIRK KUFSTEIN. Manege frei für viel Neues heißt es von 17. bis 28. Jänner 2024 bei den Circustagen Kufstein. Bei der dritten Auflage des Festivals rund um den modernen "Circus" gibt es nächstes Jahr im Jänner einige Neuerungen.

Circus auch in Heimen

Dabei ist das Präsentierte an sich auch "neu", denn der moderne Circus kommt ganz ohne Wildtiere aus, vielmehr besteht er hauptsächlich aus Artisten. Im Jahr 2024 schlägt der Circus, bildlich gesprochen, seine Zelte an mehreren Stätten im Bezirk Kufstein auf. Neun Vorstellungen und drei Side Events mit österreichischen und internationalen Artisten stehen auf dem Programm. So finden abseits der Vorstellungen im Kultur Quartier auch Veranstaltungen in drei Pflegeheimen im Bezirk Kufstein statt. Ralph Öllinger wird mit seinem Stück "Pierre Roman und der Wald am Strand" in den beiden Altenwohnheimen Kufsteins (Zell und Innpark) sowie im Seniorenheim Wörgl auftreten.

Leiterin Almut Schobesberger will Leute zum Mitmachen animieren.  | Foto: Barbara Fluckinger
  • Leiterin Almut Schobesberger will Leute zum Mitmachen animieren.
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Jung bis Alt

"Was uns (...) von Anfang an wichtig war und bis heute wichtig ist, ist, dass wir diese neue Kunstsparte im Bezirk Kufstein an unterschiedlichen Orten etablieren wollen",

sagt Almut Schobesberger, Initiatorin und Leiterin der Circustage. Man wolle mit dem Termin in der veranstaltungsärmeren Zeit Ende Jänner mit hochqualitativer Erhaltung beleben. Ein niedriges Kartenpreisniveau soll dabei einen breiten Zugang ermöglichen. 

"Außerdem wollen wir Leute zum Mitmachen aktivieren",

so Schobesberger. Jung bis Alt sollen auch aktiv die Möglichkeit haben, die Zirkuskünste auszuprobieren. 

Young Stars & Erwachsenen-Jonglierkurs

Die Jugend dürfte dabei mit den "Young Circus Stars" aus der Artistenschule Berlin ein ansprechendes Angebot finden. Die Gruppe von zwölf Schülern und Schülerinnen im Alter von 14 bis 19 Jahren wird in Kufstein eine siebzigminütige Show auf die Bühne zaubern – eine Uraufführung, die sich an Besucher und Besucherinnen ab fünf Jahren richtet. Dabei wird es im Zuge der Circustage 2024 auch eine "Open Circus School" der Artisten für Kinder geben, bei der die Jugend selbst mitmachen kann. Aber auch Erwachsene haben 2024 erstmals die Möglichkeit, das Jonglieren beim Jonglage-Workshop "Bälle, Bälle, Bälle" zu erlernen. Als eines der besonderen Highlights im Programm gilt wohl auch der Abschluss am Sonntag, den 28. Jänner, den die österreichische Erstaufführung der Jongliershow "Rollercoaster" des US-Amerikaners Wes Peden darstellt. Weiters ist während der Festivalzeit im Foyer des Kultur Quartiers Kufstein eine Ausstellung zur Assoziation „Zirkus“ des Kufsteiner Fotoclubs zu sehen.

Eines der Highlights bei den Circustagen Kufstein: "Jonglissimo".  | Foto: Edwin Guggenbichler
  • Eines der Highlights bei den Circustagen Kufstein: "Jonglissimo".
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Win-Win dank Tribüne 

Wer schon einmal die Circustage besucht hat, weiß, dass die Artisten auf der Bühne des Kultur Quartiers auftreten. Das tun sie bei ihrer nächsten Ausgabe auch, allerdings wird dieses Mal eine neue Zuschauertribüne aufgebaut.
Dadurch wird einerseits das Erlebnis für die Besucher einzigartiger: das, was auf der Bühne passiert, ist für jeden gut sichtbar. Aber auch für die Künstler ergeben sich so Verbesserungen, was den Platz rund um die Bühne betrifft.

74.000 Euro an Kosten

Die Kosten der Circustage Kufstein liegen dabei bei 74.000 Euro, wobei die Stadt Kufstein (9.000 Euro plus 3.700 Euro Mietzuschuss), Land (14.400 Euro), Bund (19.000 Euro), der TVB Kufsteinerland (4.500 Euro) sowie private Sponsoren hier finanziell unterstützen. Eine Notwendigkeit, um einen breiten und kostengünstigen Zugang zum modernen Circus anzubieten, wie die Veranstalter erklären. 

Beim modernen Circus gibt es keine Wildtiere.  | Foto: Barbara Fluckinger
  • Beim modernen Circus gibt es keine Wildtiere.
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Artisten erzählen Geschichten

Die Circustage Kufstein stellen dabei ein Festival für zeitgenössischen Circus dar. Letzterer kommt ohne Manege mit Stroh und ohne Wildtiere aus.

"Der moderne Circus besteht aus den Artisten",

erklärt Schobesberger. Die Artisten erzählen mit Elementen aus Akrobatik, Jonglage, Gleichgewichtskünsten und Clownerie ihre Geschichten übers Scheitern und Gelingen – auch in Verbindung mit anderen Kunstgenres, wie Pantomime, Tanz, Comedy oder Musik. Der Kulturverein "Echt G'schickt" mit Sitz in Hall in Tirol wurde eigens für die Circustage Kufstein gegründet, wobei Almut Schobesberger als Obfrau fungiert.

Alle Artisten und das Programm der Circustage 2024 findest du auf www.circustage.at
Weitere Beiträge aus und rund um Kufstein findest du hier.

Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt‘s hier.

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