Vortrag

Diätologin räumte in Niederndorf mit Ernährungsmythen auf

Diätologin Elena Gradl hielt in Niederndorf einen Vortrag zum Thema "Gesunde Nahrungsmittel" bei dem sie die Grundsätze in der Ernährung veranschaulichte und klärte über gängige Ernährungsmythen auf.

NIEDERNDORF. Der Pfarrsaal in Niederndorf war bis auf den letzten Platz gefüllt. Der Grund: ein Vortrag der Diätologien Elena Gradl. Mehr als 100 Interessierte, Jung und Alt, hörten der Diätologien gespannt zu, während sie über den Mythos "Gesunde Nahrungsmittel" sprach. Auf Einladung des Katholischen Bildungswerks (KBW) Niederndorf referierte die gebürtige Söllerin mit gewandtem Wortwitz über Grundsätze in der Ernährung, die auf der Wissenschaft basieren. Mit einer charmant-ruhigen Art, aber unter reger Beteiligung des Publikums, klärte sie so über gängige Ernährungsmythen auf, die vom "Bösewicht" Weizen im Gegensatz zu Dinkel und Urgetreide über verrufenes Fast Food bis hin zu vermeintlich guten und schlechten Fetten reichten. Alles in allem war es ein einstündiger Vortrag für all jene, die sich bei Essen und Trinken mehr Klarheit wünschen. 

Wohlbefinden und Genuss

Kocht man etwas Gesundes, so würden es die Lieben daheim oft verweigern, läutete Johanna Weber, Leiterin des KBW Niederndorf, den Abend ein. 

"Häufig ist zudem einfach nicht viel Zeit da. Manchmal hört man auch etwas und vergisst es später wieder",

so Weber. Auf Empfehlung einer Kollegin hat man Elena Gradl deshalb zu diesem Ernährungsvortrag gebeten, kann man doch mit einfachen Veränderungen vieles erreichen, ohne dass der Geschmack darunter leiden muss. 

"Oft ist es so, dass viele wissen, wie man sich ernähren sollte, aber der Bezug zur Praxis fehlt",

weiß Gradl. Dabei hob die Diätologin aber niemals den Zeigefinger und man traf sich auf Augenhöhe. Und das auch nach dem Vortrag, als sich noch viele an Gradl wendeten und im Dialog Fragen zu ihrer individuellen Ernährung stellten. 

Fruchtbare Zusammenarbeit

Beim Vortrag in Niederndorf lag der Fokus aber eher auf dem Wohlbefinden durch bewusste Ernährung, mehr Wissen statt Mutmaßung und einfache Praxistipps, was auf dem optimalen Teller liegen sollte. Als Ernährungstherapeutin arbeitet Gradl selbstständig im Kufsteiner Raum und bei den Ebbser Hausärzten gemeinsam mit Menschen daran, ihre Ernährung für mehr Wohlbefinden zu optimieren und aktiv gegen Krankheiten vorzugehen.

"Für mich als Hausärztin ist es eine Bereicherung, mit einer Diätologin in der Praxis eng zusammen zu arbeiten",

sagt Medizinerin Celia Speth, die gemeinsam mit Julius Wiegele die Ebbser Hausärzte bildet. Für Gradl steht Genuss an oberster Stelle. Wie viele auch beim Vortrag gesehen haben, kann dieser auch mit der richtigen Ernährung zu mehr Wohlbefinden beitragen. 

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