Die Rettungsdienst Tirol GmbH ist das Sorgenkind

Angelobung der zahlreichen neuen ehrenamtlichen Mitglieder. | Foto: Eberharter
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KUFSTEIN (be). Enorm viel Energie hat die Ausschreibung den Mitarbeitern des Roten Kreuzes gekostet und eine Menge Geld. „Und dass es für uns Kufsteiner Rettungsdienst besser geworden wäre, das sehe ich nicht“, meinte Scherfler. Der Abgang im heurigen Jahr ist mit 26.174.47 Euro zu beziffern.
Dieser Verlust beruht allerdings nicht aus den laufenden Geschäften sondern am außerordentlichen Aufwand durch die Rettungsdienst Tirol GmbH. Andreas Karl, Geschäftsführer des angesprochenen Rettungsdienstes begann daher seine Rede bei der Versammlung mit der Bemerkung: „Hier spricht das Sorgenkind.“
Er zeigte sich zuversichtlich, dass der Abgang heuer geringer ausfallen wird und damit auch die Zuschüsse der Bezirksorganisationen nicht mehr in dem Ausmaß wie bisher notwendig sein werden.
Im abgelaufenen Jahr kam es in den Einsatzstellen Kramsach, Kufstein, Söllandl und Wörgl zu 2215 Notarzteinsätzen und zu 9.432 Rettungsdiensteinsätzen. 12.156 Krankentransporte wurden durchgeführt und 2984 Ambulanztransporte. „Mit dem betreuten Fahrdienst haben wir die letzten Jahre eine sensationelle Entwicklung erlebet“, erklärte Scherfler. Da sich die wirtschaftlichen Verhältnisse vieler Tiroler in den letzten Jahren verschlechterten hätten, finden auch die übrigen Aktivitäten des Roten Kreuzes im Bezirk besten Zuspruch, etwa die Kleiderläden und das Warenhaus.
So gibt es auch bereits Vorgespräche im Söllandl, um auch dort eine Kombination aus Tafel und Kleiderladen zu installieren. Bereits beschlossen wurde ein Grundkauf in Wörgl, um dort einen Neubau des Vereinsheimes und der Rettungwache in den nächsten drei Jahren zu realisieren.
Für weitere vier Jahr ist Scherfler in seiner Funktion bestätigt worden. Als Stellvertreter arbeiten Peter Mader, Sebastian Strobl, Bettina Ellinger und Kurt Höfler mit. Eine besondere Ehre wurde Maria Fischer zuteil.
Vor über 30 Jahren hat sie sich zur ehrenamtlichen Mitarbeiter beim Roten Kreuz entschlossen und 25 Jahre lang war sie Leiterin der MS Selbsthilfegruppe. Für ihre Tätigkeit wurde ihr die Ehrenmitgliedschaft zugesprochen.

Angelobung der zahlreichen neuen ehrenamtlichen Mitglieder. | Foto: Eberharter
Kufsteins Ortstellenleiter Philipp Ellinger, ÖRK-Landesverbandspräsident Reinhard Neumayr, Ehrenmitglied Maria Fischer, Bezirksstellenleiter Heinrich Scherfler und Bezirksrettungskommandant Reinhold Reicher-Schiegl bei der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft. | Foto: Eberharter
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