Fortbildung
E-Mobilität im Brennpunkt der Feuerwehren

80 Feuerwehrleute bildeten sich in Sachen Brandbekämpfung und Einsatztaktik bei Elektrofahrzeugen fort. | Foto: FF Niederndorf/Kaindl
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  • 80 Feuerwehrleute bildeten sich in Sachen Brandbekämpfung und Einsatztaktik bei Elektrofahrzeugen fort.
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Am 20. August fand eine Elektrofahrzeug-Schulung im Feuerwehrhaus in Niederndorf statt. Geleitet wurde diese Einsatzkräftevorbereitung von Dominik Hochenegger von der Landesfeuerwehrschule in Telfs.

NIEDERNDORF/BEZIRK (nos/red). Immer mehr Elektrofahrzeuge rollen über die heimischen Straßen. Die hoch komplizierte, in den Fahrzeugen verbaute Technik sowie die Chemikalien der Akkus stellen Feuerwehren vor neue Herausforderungen, auf die sie im Ernstfall vorbereitet sein müssen.

Kein Brand wie jeder andere

Dass die Tiroler Feuerwehren hierauf verstärkt in der Ausbildung der Einsatzkräfte reagieren, zeigt etwa auch ein eigens für solche Zwecke angeschaffter Container der Feuerwehr Schwaz, der in Kooperation mit dem heimischen Entsorgungsunternehmen "DAKA" für die "Floriani" zur Verfügung steht. Damit können etwa in Brand geratene Elektrofahrzeuge, oder auch Solarpaneele gezielt gekühlt und mögliche Kontaminationen durch Chemikalien vermieden werden. Das im Container eingesetzte Löschwasser wird beispielsweise komplett aufgefangen und von der "DAKA" fachgerecht entsorgt.
Das Hauptaugenmerk bei der Schulung in Niederndorf wurde auf die taktische Vorgehensweise bei einem in einen Verkehrsunfall oder Brand verwickelten Elektroauto gelegt.

An der Schulung nahmen rund 80 Mann der Feuerwehren aus dem Abschnitt Niederndorf sowie der Feuerwehr der Stadt Kufstein und bayerischen Feuerwehr Oberaudorf teil. "Greenstorm" (Jaguar I-Space), Porsche Wörgl (Audi ETRON) und eine Privatperson (BMW I3) stellten für die Schulung Fahrzeuge zur Verfügung.

Mehr Beiträge zum Thema Feuerwehren in Tirol finden Sie hier.

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