"meet me halfway"
Emotionen der Pubertät im Kulturquartier Kufstein getanzt

Die Tanzgruppe besteht aus Schülerinnen der Landesmusikschule Kufstein, im Alter von 14 bis 16 Jahren. | Foto: Nimpf
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Tanzschülerinnen der Landesmusikschule Kufstein präsentierten im Kulturquartier eine emotionale Bühnenperformance – bei dem Zeitgenössischen Tanz standen die Herausforderungen der Pubertät im Fokus. 

KUFSTEIN. Wie geht es eigentlich unserer jüngsten Generation, der Generation Z? So ist diese Altersgruppe die erste, die mit Smartphone aufgewachsen ist und wo Social Media schon von Klein auf ein Begleiter war. Dieser Frage wird bei der Tanzperformance "meet me halfway" auf den Grund gegangen, welche am 20., 21. und 22. November auch im Kufsteiner Kulturquartier zu sehen war. Dabei luden die Tanzschülerinnen der Landesmusikschule Kufstein, im Alter von 14 bis 16 Jahren, mit ihrer berührenden Show dazu ein, sie auf halben Weg zwischen Kindheit und Erwachsensein zu treffen.

Ganz persönliche Erfahrungen auf der Bühne

Bei der Vorbereitung stand vor allem auch der kreative Prozess der Mädchen im Vordergrund. Sie teilten ihre eigenen Erfahrungen in Gesprächen mit, berichteten über Sorgen und Freuden, die die Pubertät mit sich bringen kann. Und so entstand eine Bühnenperformance, bei der alle Beteiligten ihre ganz persönlichen Geschichten einbringen durften. Besonders hervorzuheben ist auch die musikalische Umrahmung, bei der weniger mehr ist. Durch die sanften Klänge von Musiker Andreas Tentschert, der die Musik zum Stück eigens dafür komponiert hat, rückten die Gefühle und Ausdrücke der Mädchen besonders in den Fokus. Die Performerinnen haben hier auch in Sachen Schauspiel glänzen können, verzogen keine Mine und präsentierten durchwegs spürbare Emotionen dem Publikum gegenüber. 

Bei der Show stand der Inhalt im Vordergrund, so wurden die Gefühle mit den Bewegungen unterstrichen. | Foto: Nimpf
  • Bei der Show stand der Inhalt im Vordergrund, so wurden die Gefühle mit den Bewegungen unterstrichen.
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Es kommt auf den Inhalt an

Bei dem Zeitgenössischen Tanz, welcher von den jungen Tänzerinnen gezeigt wurde, geht es mehr darum, den Inhalt zu transportieren und weniger um festgelegte Bewegungsabfolgen. So kann man auch die Performance auf der Bühne nicht als klassisches Tanzen betiteln, sondern viel mehr Bewegungen, die den Sinn des Stücks unterstreichen. Unterstrichen wurden dabei die Inhalte wie soziale Isolation, das Gefühl nicht verstanden oder gehört zu werden, Wut oder auch Vorurteile. Die Rolle der Choreographin übernahm Emanuelle Vinh, Mitgründerin von "Offtanz Tirol".

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