Bezirk Kufstein
Erst 21 Prozent der unter 30-Jährigen vollimmunisiert

- Wie das Land Tirol nun in einer Aussendung mitteilte, liegt die Impfquote bei den unter 30-Jährigen im Bezirk Kufstein bei 21 Prozent. Sie sind vollimmunisiert.
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Impfquote bei unter 30-Jährigen bei 21 Prozent. Land will auch Junge zur Impfung animieren. Primar Miller (BKH Kufstein): „Die Impfung ist die einzige Strategie.“
KUFSTEIN. Die aktuelle Impfquote für den Bezirk Kufstein zeigt, dass 41 Prozent der unter 30-Jährigen im Bezirk Kufstein eine erste Teilschutzimpfung erhalten haben, während 21 Prozent als vollimmunisiert gelten.
Eine wesentlich höhere Durchimpfungsrate weist die Altersgruppe der 50 bis 60-Jährigen auf: Hier haben bereits 58 Prozent im Bezirk Kufstein die zweite Impfung erhalten und damit einen vollen Impfschutz. Das Land will sich nun für den Herbst rüsten und die Durchimpfung auch bei den jüngeren Personen deutlich anheben.
„Jede einzelne Impfung ist wichtig. Wir zählen hier vor allem auch auf die junge Generation, die nun ausschlaggebend ist, um die Durchimpfungsrate in Tirol weiter zu steigern“, erklärt Gesundheitslandesrätin Annette Leja. Dabei gibt es bereits ein niederschwelliges Angebot in ganz Tirol. Seit Anfang Juli können sich Impfwillige ohne Termin eine Erst- bzw. zuletzt auch eine Zweitimpfun sichern. "Es hat sich gezeigt, dass wir damit insbesondere auch jüngere Menschen erreichen können und ich bin zuversichtlich, dass dies auch weiterhin der Fall sein wird“, erklärt Leja.
Schwere Verläufe, auch bei Jungen
Während sich die Lage in den Intensivstationen der Krankenhäuser beruhigt hat, brauchten in den vergangenen Monaten immer wieder junge Menschen medizinische Betreuung wegen Corona.
Aktuell erkranken immer mehr junge Menschen durch das Coronavirus. Primar Carl Miller vom Bezirkskrankenhaus Kufstein bezeichnet die Impfung dabei als einzige Strategie.
„Gerade im Hinblick auf die Delta-Variante, die sich weltweit, aber auch in Tirol ausbreitet, ist ein Impfschutz die einzige Strategie, um die Höhe der bereits anlaufenden nächsten Welle zu minimieren und um die Anzahl jener, die an Covid-19 schwer erkranken oder gar versterben, möglichst gering zu halten. Die Pandemie ist bei weitem nicht vorbei, die Infektionszahlen steigen, die Auswirkungen der Urlaubssaison werden zeigen, in welchem Ausmaß uns die nächste Welle treffen wird“,
sagt Miller.

- Während bis vor wenigen Monaten Impfstoff noch begrenzt verfügbar war, steht nun genügend Impfstoff zur Verfügung.
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Noch "Potenzial"
„Die Durchimpfungsrate bei älteren Personen ist tirolweit schon sehr gut und liegt beispielsweise bei der Altersgruppe über 60 Jahre bei über 83 Prozent. Bei den unter 30-Jährigen und insbesondere bei den 12- bis 19-Jährigen gibt es noch Potenzial. Nur wenn sich auch genügend junge Personen impfen lassen, können wir ein Durchimpfungsniveau erreichen, das uns als Gesellschaft schützt und den Weg zur Normalität ebnet“, sagt die Gesundheitslandesrätin. Aktuell steht ausreichend Impfstoff zur Verfügung. Somit kann sich jede Person, die sich für die Impfung entscheidet, innerhalb weniger Tage impfen lassen. (bfl/red)
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