"Weltbienentag 2023"
Es braucht die Biene und nicht nur Honig
Weltbienentag am Samstag: Bienen und Insekten haben Einfluss auf die Welt-Ernährungssicherheit für Menschen. Bienenzuchtverein Niederndorf öffnet am kommenden Sonntag seine Bienenstöcke.
BEZIRK. Beim Gesprächsthema Biene sind die ersten Gedankengänge bei einem "Stich" bzw. beim Honig. Der Stich schmerzt, der Honig – eine Köstlichkeit. Dabei ist die von Imkern unterstützte Honigbiene eine wahre Produktmaschine. Propolis, Gelee Royal, Honig, Wachs und Pollen sind die großen Schätze aus dem Bienenvolk. So sind für einen Kilogramm Sonnenblumenhonig 5,6 Millionen Blütenbesuche, 79.000 Flugstrecken bei 350.000 Ausflügen erforderlich. Eine Bienenbeute (Stöcke) beherbergt im Sommer zwischen 40.000 und 60.000 Bienen. Die Honigbiene startet bei warmen Temperaturen täglich 40 Ausflüge zur Einholung von Pollen und Blütennektar.
Nicht nur ein Produzent
Die Biene ist aber nicht nur eine Produktmaschine. Bienen sind auch besonders fleißige Pflanzen-Bestäuber. Ohne Biene und Insekten keine Bestäubung – ohne Pollen keine Früchte. Bei immer mehr Imkern werden in der Nähe von Bienenvölkern auch Insektenhäuschen (siehe Foto) gebaut oder "Totholzstappel" gelagert. Die Hummeln, die Honig- und Wildbienen tragen durch ihre Bestäubungstätigkeit großteils zur Ernährungssicherheit der Erdbevölkerung bei.
Offener Bienenstock in Niederndorf
Am kommenden Sonntag, den 21. Mai, von 10 bis 17 Uhr lädt der Bienenzuchtverein Niederndorf beim örtlichen Schützenheim zum "Tag des offenen Bienenstocks".
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