Projekt
Grenzenloses Radfahren im Bezirk Kufstein und darüber hinaus

"Grenzenlos Radfahren“ heißt das gemeinsame Projekt der Tiroler Gemeinden Niederndorf, Walchsee und Kössen sowie den drei bayerischen Gemeinden Kiefersfelden, Oberaudorf und Flintsbach. | Foto: pixabay/manfredrichter
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Für das grenzüberschreitende Leader-Projekt „Grenzenlos Radfahren“, das die Tiroler Gemeinden Niederndorf, Walchsee und Kössen sowie die drei bayerischen Gemeinden Kiefersfelden, Oberaudorf und Flintsbach beinhaltet, sieht einen Ausbau von rund 21,6 Kilometer Radwege vor.  

BEZIRK KUFSTEIN (red). Um gemeinsam die Infrastruktur für Radfahrende zu verbessern, ziehen die drei Tiroler Gemeinden Niederndorf, Walchsee und Kössen sowie die drei bayerischen Gemeinden Kiefersfelden, Oberaudorf und Flintsbach an einem Strang. 2018 entstand die Idee einer grenzüberschreitenden technischen Machbarkeitsstudie zur Verbesserung der Radwege im Inntal. Im transnationalen Leader-Projekt „Grenzenlos Radfahren“ wurde infolge durch ein Planungsbüro die Verbindungen der einzelnen Ortszentren für den Alltagsradverkehr analysiert und konkrete Radwegausbauten vorgeschlagen.

Tourismusverbände sind Projektpartner 

Neben den Vertretern der sechs Gemeinden zählen auch die Tourismusverbände in Kiefersfelden, Oberaudorf, Flintsbach und das Kufsteinerland sowie die beiden Leader- Regionen KUUSK (Kufstein und Umgebung – Untere Schranne – Kaiserwinkl) und Mangfalltal-Inntal zu den Projektpartnern. Gemeinsames Ziel ist, mehr Personen auf das Rad zu bringen und die bestehenden, oft zu schmalen Radwege sicherer zu machen. Der Ausbau fördert dabei nicht nur den Tourismus und hilft, die Region als Radfahrdestination zu etablieren, sondern zielt insbesondere auf den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad bei der einheimischen Bevölkerung ab. Die Region zwischen Inntal und Kaiserwinkl ist schon jetzt beiderseits des Inns eng verzahnt und mit dem Projekt „Grenzenlos Radfahren“ soll ein positiver Beitrag zum Abbau von Barrieren und für den Klimaschutz geleistet werden.

Ausbau von 21,6 Kilometer 

Das Endergebnis der Arbeit liegt nun vor und sieht den Neu- bzw. Ausbau von insgesamt 21,6 Kilometer Radwege vor. Viele der geplanten und geprüften Abschnitte sind dabei entlang von bestehenden Landesstraßen vorgesehen, um schnellstmögliche Fahrten zwischen den Dörfern zu ermöglichen. Es wurden aber auch zahlreiche Varianten geprüft, um ebenso in den beengten Ortsdurchfahrten Verbesserungen erzielen zu können. Besonders hervorzuheben sind dabei geplante Verbesserungen an der Innbrücke zwischen Oberaudorf und Niederndorf, um den vielen Pendlern ein adäquates Angebot zur Verfügung stellen zu können und der dynamischen Entwicklung in diesem Bereich Rechnung zu tragen. Gemeinsam mit den zuständigen Behörden wollen die Gemeinden nun an den nächsten Schritten arbeiten und wollen mit der Studie von neuen Förderprogrammen zum Infrastrukturausbau sowohl in Österreich als auch in Deutschland profitieren. Die Projektkosten der Studie von rund 47.000 Euro wurden zu siebzig Prozent von Deutschland und zu achtzig Prozent von Österreich über nationale und EU-Mittel gefördert.

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"Grenzenlos Radfahren“ heißt das gemeinsame Projekt der Tiroler Gemeinden Niederndorf, Walchsee und Kössen sowie den drei bayerischen Gemeinden Kiefersfelden, Oberaudorf und Flintsbach. | Foto: pixabay/manfredrichter
Foto: Werner Schroller
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