Hochwasserschutz braucht Zusammenarbeit
Ein Erfolgsbeispiel aus Vorarlberg beweist, dass gemeindeübergreifender Hochwasserschutz funktioniert. VertreterInnen der Unterinntaler Gemeinden informierten sich beim 1. Hochwasserschutz Planungstreff über die Gründung eines Wasserverbandes. Weitere Treffen folgen.
Für effektiven Hochwasserschutz im Unterinntal ist gemeindeübergreifende Zusammenarbeit nötig. Der Wasserverband Ill-Walgau in Vorarlberg ist ein Erfolgsbeispiel und belegt, dass Gemeinden, Infrastrukturträger und Kraftwerksbetreiber in einem Wasserverband konstruktiv kooperieren und gemeinsam Lösungen entwickeln können. Dem Wasserverband Ill-Walgau gehören insgesamt 20 Mitglieder an, die sich alle an den Kosten der verschiedenen Maßnahmen beteiligen.
Für das Tiroler Unterinntal könnte das Vorarlberger Beispiel Vorbildwirkung haben. Ein Wasserverband zwischen Brixlegg und Wörgl ist von essentieller Wichtigkeit, schließlich wollen alle betroffenen Gemeinden Sicherheit für ihre Siedlungs- und Wirtschaftsräume.
Zum 1. Hochwasserschutz Planungstreff waren VertreterInnen der betroffenen Gemeinden zwischen Brixlegg und Wörgl eingeladen. Der Planungstreff dient dazu, einen Wasserverband schrittweise zu entwickeln, Lösungen für die fachlichen Planungen zu diskutieren und eine gemeinsame Vorgehensweise für die Zukunft zu finden. In den nächsten Monaten sollen weitere Planungstreffs folgen.
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