Verkehr
Regionalmanagement KUUSK setzt weiteren Schritt im Öffi-Ausbau

Die stark belastete Salurnerstraße und das BKH Kufstein sollen besser an den Öffentlichen Verkehr angebunden werden. Wie das gehen könnte, untersucht man derzeit in einem Projekt.  | Foto: Regionalmanagement KUUSK/Manuel Tschenet
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  • Die stark belastete Salurnerstraße und das BKH Kufstein sollen besser an den Öffentlichen Verkehr angebunden werden. Wie das gehen könnte, untersucht man derzeit in einem Projekt.
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Derzeit wird geprüft, ob ein Busterminal am Krankenhaus und eine Beschleunigung des Öffentlichen Verkehrs entlang der Salurnerstraße machbar sind. 

KUFSTEIN, BEZIRK KUFSTEIN (bfl/red). Bereits im August 2020 legte das Regionalmanagement Kufstein & Umgebung - Untere Schranne - Kaiserwinkl (KUUSK) ein Konzept für den Öffentlichen Verkehr (ÖV) in Kufstein vor. Getaktete Fahrpläne und eine flächendeckende Erweiterung beim Busangebot – so sieht die Vision für die Öffis in der Region ab 2023 aus. Ob sie auch realisiert wird, ist noch offen.
Dennoch ist das Regionalmanagement nicht untätig und präsentiert ein weiteres Projekt im Bereich Mobilität, dies unter dem Titel „ÖV-Infrastrukturoffensive".

Machbarkeitsstudie für Öffis

Dieses Mal geht es um den Bereich Krankenhaus und die Salurner Straße, wobei derzeit dazu bereits eine Machbarkeitsstudie läuft. Dabei untersucht das Planungsbüro Planoptimo, wie ein modernes Busterminal am Krankenhaus und eine Beschleunigung des ÖV entlang der Salurnerstraße machbar wären.
Dahinter stehen mehrere Projektpartner: Neben dem Regionalmanagement KUUSK, der Stadt Kufstein, dem Land Tirol und dem Verkehrsverbund Tirol will auch das Bezirkskrankenhaus Kufstein mehr Menschen von den Öffis überzeugen. Ziel ist des die Straßen zu entlasten, die Luft zu verbessern, den Lärm zu verringern und vor allem das Klima zu schützen.

Das Öffi-Angebot in Kufstein soll ausgebaut werden, unter anderem geht es um eine mögliche Durchbindung aller Regiobuslinien bis zum Bezirkskrankenhaus. (Symbolfoto) | Foto: Barbara Fluckinger/BB Archiv
  • Das Öffi-Angebot in Kufstein soll ausgebaut werden, unter anderem geht es um eine mögliche Durchbindung aller Regiobuslinien bis zum Bezirkskrankenhaus. (Symbolfoto)
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Durchbindung bis zum BKH Kufstein

Dabei wollen die Projektpartner ab Ende 2023 alle Regiobuslinien, die Kufstein als Ziel haben, bis zum Bezirkskrankenhaus durchbinden. Gelingt dies, so hätten mehr als 1.300 Mitarbeiter eine komfortable Pendelmöglichkeit. Auch Patienten sowie Besucher hätten dann die Möglichkeit einer einfachen An- und Abreise. Zusätzlich können dadurch in der Salurnerstraße die Fachberufsschule, das Studentenwohnheim, das WIFI, der Innpark und das Stadtentwicklungsgebiet „Kasernenareal“ direkt an die ganze Region angebunden werden.

Land und EU fördern das Projekt

Die Studie soll den Projektpartnern eine Entscheidungsgrundlage für die weiteren Schritte liefern, wobei man die Fertigstellung und Ergebnisse bis September 2021 erwartet. Die Projektkosten liegen bei rund 30.000 Euro. Zu 65 Prozent werden sie von Land Tirol und Europäischer Union bzw. dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Der Eigenmittelanteil wird von den Projektpartnern übernommen.

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