Auch baulich
REHA in Münster wird um Psychiatrische Rehabilitation erweitert

Das REHA Zentrum Münster soll um rund 16 Millionen Euro inhaltlich und baulich erweitert werden. | Foto: ZOOM.Tirol
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Reha-Zentrum Münster erweitert Haupthaus und Therapiebereich, das Angebot wird um einen Psychiatrie-Anteil ergänzt. Im Frühjahr 2020 soll die Baustelle abgeschlossen sein.

MÜNSTER (red). Das Rehabilitationszentrum Münster ist eines der modernsten Reha-Zentren Österreichs und bietet derzeit 300 Betten für Neuro-, Herz-Kreislauf-, Lungen- und Onkologie-PatientInnen.
Nach dem Umbau von Haupthaus, einem zusätzlichen Therapiegebäude sowie funktionalen Anpassungen des Bestandes sollen die PatientInnen 72 neue Einzelzimmer erwarten, davon werden 26 Betten für die neue Psychiatrische Rehabilitation bereitstehen und der Rest die Doppelzimmerunterbringung reduzieren, also für mehr Einzelzimmer sorgen.

„Das Besondere ist, dass nach dem Umbau einen Großteil unserer PatientInnen in Einzelzimmern untergebracht werden können. Niemand teilt heute gerne noch ein Zimmer. Wir stocken das Haupthaus auf, verringern die Doppelzimmer und schaffen 72 neue Einzelzimmer.“

Claus Brunner, einer der beiden Geschäftsführer des Reha Zentrums Münster

Foto: REHA Münster

Neubau-Trakt & Außenerweiterung

Zusätzlich sollen der Therapietrakt und der medizinische Bereich mit den Ambulanzen und Ordinationen an die sich rasant entwickelnden betrieblichen und medizinischen Anforderungen angepasst und erweitert werden. „In ausführlichen Gesprächen mit unseren Mitarbeitern sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir besonders im therapeutischen Bereich noch Potenziale für unsere PatientInnen ausschöpfen wollen“, führt Brunner aus.
Gemeinsam mit dem Team wurde evaluiert, welche der vielfältig vorgeschlagenen Maßnahmen in die Praxis umgesetzt werden. Das gesamte Team sei von Anfang an in die Planungen eingebunden gewesen, betont das Reha-Zentrum.

Das ist in Münster geplant | Foto: REHA Münster

Der Neubau des zusätzlichen Therapietraktes wird in Teilen des bisherigen Therapiegartens angesiedelt . Es entstehen neue Therapie- und Seminarräume sowie ein weiterer großer Turnsaal. Der eingeschossige Zubau wird nach der Fertigstellung an beiden Enden mit dem Haupthaus verbunden, womit quasi ein "Rundlauf" im Behandlungsbereich mit deutlichen Wegverkürzungen möglich werde. Darüber hinaus werden der Speisesaal, das Café und der Empfang vergrößert und modernisiert, im Außenbereich der Therapiegarten und die Parkplätze erweitert und teilweise komplett neu gestaltet.
„Die Lärmbelästigung für unsere PatientInnen wird so gering wie möglich sein“, betont GF Brunner. In der medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Versorgung werde es zu keinerlei Einschränkungen kommen.
Der Start der umfangreichen Arbeiten erfolgte im August, die Gesamtfertigstellung ist bis Frühsommer 2020 geplant. Die Investition werde rund 16 Millionen Euro betragen.

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