ROCKTOBER #1: Driveby

Musikalische Virtuosen: Der Sound von Driveby lässt sich in keine Genre-Schublade einordnen.
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  • Musikalische Virtuosen: Der Sound von Driveby lässt sich in keine Genre-Schublade einordnen.
  • hochgeladen von Melanie Haberl

KRAMSACH (mel). Die Entstehungsgeschichte von Driveby hört sich an wie aus einem amerikanischen Highschool-Film: Vier Jungs, die gemeinsam eine Schule besuchen und aus Spaß ein Musikprojekt angehen.
Heute, fast 15 Jahre später, gibt es sie immer noch. Stärker, professioneller, erfahrener. Im ständigen Wandel experimentieren sie quer durch alle Musikrichtungen. „Driveby“, das sind die vier Kramsacher Philipp Lergetporer, Christian Happacher, Johannes Schmalzl und Andreas Atzl.

Die Anfangsphase

„Begonnen hat alles in der Musikhauptschule Rattenberg. Unter dem Namen ‚Die Rebellen‘ haben wir damals Punk-Songs gecovert. Das haben wir alles aus Spaß gemacht. Auch unser Umgang mit den Ins-trumenten war dementsprechend“, schmunzelt Schlagzeuger Andreas Atzl.
Schon früh begann die Band, eigene Songs zu schreiben. „Wir haben am Anfang Metal- und Punksongs geschrieben und mehrere Demo-CDs produziert. Auch unseren Bandnamen haben wir öfters gewechselt“, so Johannes Schmalzl.
Doch schon bald wandte sich die Band dem Progressiven zu und experimentierte mit Rhythmen und Musikrichtungen. Heute kann man ihren Sound als progressiven Rock bezeichnen, in den sie von Jazz bis Klassik so ziemlich alles einfließen lassen. Zudem ist ihre Musik geprägt von dynamischen Wiederholungen. „Dies zieht sich wie ein roter Faden durch. In unseren Songs bauen wir wellenartig Druck auf und wieder ab“, so Christian. Weiteres Markenzeichen: Ihre Songs kommen fast gänzlich ohne Gesang aus. „Wir wollen die einzelnen Instrumente in den Vordergrund stellen und unseren Zuhörern einen gro-ßen Interpretationsspielraum lassen“, erklärt Johannes.

aSymmetry: Das Experiment

Im Mai veröffentlichten die vier Jungs ihr Doppelalbum „aSymmetry“. Dabei haben sie Kunst und Musik auf einzigartige Weise verschmelzen lassen: Zu jedem einzelnen Song wurde von je einem befreundeten Künstler ein Kunstobjekt geschaffen.
„Wir haben den Künstlern keinerlei Vorgaben oder Richtlinien gegeben. Es war ein Versuch, ohne zu wissen, ob es wirklich klappt. Jedoch ist es ein gigantisches Ergebnis, von dem wir überwältigt sind“, ist die Band überzeugt.
In nächster Zeit wollen Driveby mehrere Live-Auftritte im In- und Ausland absolvieren. Gleichzeitig wird immer wieder an neuem Material gearbeitet. „Wir wollen noch ein bisschen bekannter werden. Jedoch soll die Musik für uns immer ein Hobby bleiben, damit wir unsere Freiheit bewahren.“

Fazit: Wer Haudrauf-Pogo und verschwitztes Headbangen sucht, ist hier an der falschen Adresse. Driveby machen einzigartige Musik für Zuhörer und Genießer.

BAND FACTS:


Gegründet:
vor rund 15 Jahren in Kramsach
Musikrichtung: Progressive Rock, Math Rock mit Einflüssen von Jazz bis Klassik

Besetzung:

Schlagzeug: Andreas
Bass: Christian (seit 2010)
Girarre/Glockenspiel: Philipp
Girarre/Piano: Johannes

CD aSymmetry

Seit Mai gibt es das neue Album „aSymmetry“. Auf der ersten CD des Doppelalbums findet man sieben, meist instrumentale Songs.
Auf der zweiten CD wurden die Lieder nochmals überarbeitet. Die CD gibt es sowohl als Download als auch zum Bestellen auf www.driveby.at

Nächster Auftritt

Am 5. Oktober um 20 Uhr im MTM Münster, gemeinsam mit den Bands „The Groundhog Experience“ und „Colaris“. Eintritt € 5,-.

Wo: Kramsach, Kramsach auf Karte anzeigen
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