Schwerer Verkehrsunfall auf der A 12 forderte zwei Verletzte
(wma) Ein PKW war vermutlich wegen eines Sekundenschlafes des 61-jährigen italienischen Lenkers von der Autobahn abgekommen, touchierte einige Bäume und blieb, wie durch ein Wunder, an der Innböschung hängen. Großes Glück für beide Insassen da ein Absturz in den eiskalten Inn sicherlich nicht mehr so glimpflich ausgegangen wäre. Das Fahrzeug krachte rund 135 Meter durch das Unterholz bis es hängen blieb.
Zufällig in der Nähe beschäftigte Arbeiter der Autobahnmeisterei hatten den Unfall bemerkt und leisteten sofort wichtige Sicherungsmassnahmen und Erste Hilfe. Der PKW blieb sehr instabil, nur gehalten durch einen kleinen Wurzelstock, auf der Kante der Innböschung hängen. Die Arbeiter handelten geistesgegenwärtig und sicherten mittels Kran und Kettengehänge das Fahrzeug gegen das Abrutschen in den eisigen Fluss.
Der Fahrer des Unfallwagens konnte sich selbst befreien. Die Beifahrerin, seine 61-jährige Gattin, musste nach dem Sichern mittels Krans des schweren Feuerwehr-Rüstfahrzeuges aus dem Fahrzeug befreit werden. Beide Verletzte wurden von der Rettung nach der Erstversorgung durch den Notarzt mit unbestimmten Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Die Feuerwehr Wörgl rückte zum Einsatz mit vier Fahrzeugen und 25 Mann aus. Die Autobahn war während der Bergearbeiten nur einspurig befahrbar, was zu einem Rückstau von über 5 km führte.
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