100 Jahre Republik
Tiroler "Schwarzes Kreuz" zu Gedenkakt im "alten Galizien"

Gedenkakt beim neuerrichteten Kreuz in Zabiriya (Ukraine), vorne v.l.: Gabriela Habsburg-Lothringen, ÖSK-Präsident ÖR Peter Rieser, LR Johannes Tratter und        LGF Hermann Hotter. | Foto: Konrad
  • Gedenkakt beim neuerrichteten Kreuz in Zabiriya (Ukraine), vorne v.l.: Gabriela Habsburg-Lothringen, ÖSK-Präsident ÖR Peter Rieser, LR Johannes Tratter und LGF Hermann Hotter.
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TIROL (red). Die Landesgeschäftsstelle Tirol des Österreichischen Schwarzen Kreuzes (ÖSK) war zu einem dreifachen Jubiläum in der Ukraine, im „alten Galizien“ – 100 Jahre Ende des Ersten Weltkriegs, 100 Jahre Gründung der Republik Österreich und 100 Jahre Gründung der ukrainischen Volksrepublik wurden dort im Gedenken an die Kriegsopfer feierlich begangen.

Gemeinsam mit dem Wörgler Landesgeschäftsführer Hermann Hotter waren Landesrat Johannes Tratter, der Präsident des Österreichischen Schwarzen Kreuzes Peter Rieser, Gabriela Habsburg-Lothringen, Landesschützenmeister Andreas Hauser, die Landesgeschäftsführer von Salzburg und Vorarlberg, Josef Hohenwarter und Erwin Fitz, sowie Delegationen der Südtiroler Schützen unter Ehrenmajor Sepp Kaser und der Tiroler Kaiserjäger mit Hauptmann Hans Pixner nach Zhovkva, in den Verwaltungsbezirk Lemberg gekommen.

Bemerkenswert waren für die Tiroler bei diesem Besuch die Aussagen des Leiters der Gebietsverwaltung von Lemberg Hanuschtschyn und des Leiters der Gebietsverwaltung von Lemberg Syniutka, dass man auch in diesem Verwaltungsbereich dabei sei, eine dem Österreichische Schwarze Kreuz ähnliche Organisation zu gründen. "Dies ist das erste Mal, dass man sich in dieser Art mit der Aufarbeitung der Geschichte beschäftigt. Eine wesentliche Richtung, die die gemeinsame Arbeit in der Kriegsgräberfürsorge sehr erleichtern würde", wie das Schwarze Kreuz feststellt.

Im Zuge der Feierlichkeiten in den Schulen von Hijche und Lypnyk wurde von  Landesrat Tratter und Landesgeschäftsführer Hotter besonders auf diese Ereignisse hingewiesen und betont, dass man alles für den Frieden tun möge und besonders in den Schulen bei der Jugend beginnen müsse, darauf hinzuweisen, wie wichtig internationale Zusammenarbeit und menschliche Beziehungen sind, um den Frieden zu erhalten.
Anlässlich der Gedenkfeiern auf den Friedhöfen Hijche und Lypnyk wurde von ÖSK-Präsident Peter Rieser und Landesgeschäftsführer Hermann Hotter betont, dass man hier nicht nur den Tirolern, sondern auch allen anderen Gefallenen die Ehre erweise. Gerade in diesem Rahmen müsse besonders betont werden, wie wichtig Friedensarbeit ist. Auch alle Redner der ukrainischen Administration haben dies bestätigt und die wertvolle Arbeit des ÖSK Landesgeschäftsstelle Tirol besonders hervorgehoben.

Eine besondere Ehre wiederfuhr Landesgeschäftsführer Hermann Hotter, der mit der "Ehren-Medaille für die Arbeit zur Verständigung mit den Völkern, gegen den Rassismus und Antisemitismus und hervorragende Friedensarbeit" ausgezeichnet wurde. Soweit dem ÖSK bekannt, sei noch kein Österreicher derartig geehrt worden.

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