Tote Fische im Walchsee
Besitzerin gibt Entwarnung - Fischsterben sei ein natürlicher Vorgang.
WALCHSEE (mel). Mehreren Spaziergängern sind in letzter Zeit tote Fische im Walchsee aufgefallen. Bürgermeis-ter Dieter Wittlinger sowie die Seebesitzerin Renée Palm geben jedoch Entwarnung: Das Fischsterben betreffe nur die Fischart Renken, und hier auch nur eine bestimmte Größe dieser Fischart. Eine Untersuchung der toten Fische in einem Speziallabor hat ergeben, dass es sich dabei nur um laichfähige Exemplare handelt, die in der Laichzeit geschwächt und körperlich anfällig sind.
"Ihr Tod ist auf eine Bakterie zurückzuführen, die jede Renke in sich trägt, aber normalerweise nicht zu einer Infektion mit Todesfolge führt, wenn sie nicht körperlich geschwächt ist. Dieses Bakterium ist nicht auf andere Fische oder gar Menschen übertragbar", zitiert die Seebesitzerin die Laborergebnisse.
Dass dieses Renkensterben so viele Fische betroffen hat, sei laut Palm vor allem auch darauf zurückzuführen, dass der Walchsee einen sehr hohen Renkenbestand habe.
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