Übung im Eisenbahntunnel forderte Einsatzkräfte

Der ersteintreffende Feuerwehr-Kommandant öffnet das Tor zur Zufahrt in den Tunnel in Brixlegg, nachdem die ÖBB die Strecke geperrt hatten.
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  • hochgeladen von Sebastian Noggler

BRIXLEGG (nos). Alle vier Jahre wird der BEG-Tunnel der Unterinntaltrasse zum Trainingsgebiet für die heimischen Blaulichtorganisationen. Am vergangenen Samstag, dem 25. Oktober, waren über 400 Teilnehmer im Großraum Brixlegg mit der Abwicklung von drei fiktiven Einsatzszenarien beschäftigt.
Feuerwehren, ÖBB, Rettungsdienst, Bezirkshauptmannschaft und Polizei proben in regelmäßigen Abständen den Ernstfall im Tunnel. Die Umgebung birgt eine besondere Herausforderung für die Einsatzkräfte, immerhin ist der Tunnelabschnitt zwischen Kundl und Jenbach etwa 16 Kilometer lang.
Gegen 14.30 Uhr alarmierte die Landesleitstelle (ILL) die ersten Einsatzkräfte: Eine verbogene Schiene hatte einen Personenzug seitlich aufgeschlitzt. Damit wurde die Rettungskette in Gang gesetzt.
Über drei Versorgungsstollen verschafften sich die Einsatzkräfte Zugang zum BEG-Tunnel, sicherten die Unglückstellen und begannen mit der Rettung verletzter Personen. Die Sanitäter des Roten Kreuzes und des Arbeiter-Samariterbundes versorgten die Verletzten an den Zugängen.
Im Resümee nach Beendigung der Übung waren sich die Kommandanten der Blaulichtorganisationen, Vertreter der ÖBB und Bezirkshauptmann-Stellvertreter Herbert Haberl einig, dass dieses Umfeld keine alltägliche Arbeit für die Einsatzkräfte darstellt, und betonten gleichzeitig, wie wichtig es deshalb sei, solche Szenarien zu trainieren.

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