Erster Kreisverkehr in Ebbs
Unfall-Schwerpunkt bei Eichelwang beseitigt

"Im Freiland ist ein Kreisverkehr eher eine Ausnahme", erklärte Erwin Obermaier für das Baubezirksamt Kufstein.
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  • hochgeladen von Sebastian Noggler

EBBS (nos). Nach rund sechs Monaten Bauzeit von Anfang Juni bis Mitte November, wurde nun der Kreisverkehr an der "Achorner Kreuzung" im Ebbser Ortsteil Eichelwang an der B175 auch offiziell seiner Bestimmung übergeben.
800.000 Euro brutto kostete das Gesamtprojekt, davon 600.000 Euro der "Kreisel" inklusive Anschlussbauten, Grundablösen und Beleuchtung, die weiteren 200.000 Euro entfielen auf die Fußgänger- und Radfahrer-Unterführung. 70 Prozent der Kosten hierfür trägt das Land Tirol über die Radwegeförderung.

Kreisverkehr als beste Lösung

"Wenn wir uns die letzten 15 Jahre ansehen, können wir hier durchaus von einem Unfallhäufungspunkt in der Region sprechen", erklärte Erwin Obermaier vom Baubezirksamt Kufstein beim Lokalaugenschein vor Ort. Nach einigen Variantenstudien zum möglichen Umbau der Kreuzung habe man sich schließlich für einen Kreisverkehr entschieden, "im Freiland eher eine Ausnahme", so Obermaier, "doch aufgrund der zahlreichen Abbieger in Richtung Kaiseraufstieg und Kufstein-Sparchen die bestmögliche Variante".
Auch dem stetig steigenden Verkehrsaufkommen auf der B175 sei damit Rechnung getragen worden.
Die erste Resonanz aus der Bevölkerung, so Obermaier und Bürgermeister Josef Ritzer einhellig, sei jedenfalls durchwegs positiv. Gleichwohl müssten sich manche Autofahrer erst an die neue Anlage gewöhnen, wie der "Abflug" eines Geldtransporters wenige Tage zuvor zeigte. "Dieses Problem kennen wir auch von früheren Neubauten. Manche Autofahrer stellen überrascht fest: 'Da war aber noch nie ein Kreisverkehr'", weiß Obermaier aus jahrelanger Erfahrung. 

Radwege-Netz verbessert

Im Zuge des Neubaus wurde mit der neuen Fußgänger- und Radfahrer-Unterführung auch das Radwegenetz im Bezirk nachhaltig gestärkt, wie der Leiter des Baubezirksamts festhielt. So konnte die Anbindung des Kaiserwinkl-Radwegs mit dem Innradweg durch die neue Anlage stark verbessert werden. 
Auch diverse Anschlüsse für Strom, Kanal, Internet und Trinkwasser wurden ertüchtigt und verstärkt, so Bgm Ritzer. Damit trage man nicht nur dem neuen Gewerbegebiet im Bereich des Kaisertaltunnels Rechnung. Die Trinkwasserleitungen von Kufstein und Ebbs wurden im Zuge dessen verbunden, um im Bedarfs- bzw. Notfall die Versorgung aufrecht erhalten zu können, erklärte Ritzer weiter.
Als Generalunternehmen für die Bauarbeiten zeichnete die Firma Bodner verantwortlich, die Beleuchtungsanlagen sowie die Arbeiten an den Versorgungsnetzen wurden mit den Stadtwerken Kufstein verwirklicht, die in diesem Ortsteil von Ebbs diese Aufgaben inne haben.

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