LGBTIQ+
UPDATE: Kufsteiner Regenbogenbank gefunden
- Diese Bank ist seit Sonntag, den 5. Dezember nicht mehr in Kufstein anzufinden.
- Foto: JG Tirol
- hochgeladen von Christoph Klausner
Die Junge Genereration Unterland (SPÖ) ist auf der Suche nach der kürzlich verschwundenen Regenbogenbank und vermutet, dass die Täter diese aufgrund ihrer Abneigung gegen die LGBTIQ+ Community entwendet haben. Zwei Tage später wurde nun bekannt, dass es sich dabei um ein Missverständnis handelte. Der Kufsteiner Bauhof hat die Bank über den Winter eingelagert.
KUFSTEIN. In der Festungsstadt wurde am Ende des "Pridemonth", sprich im Juni dieses Jahres eine Parkbank mit Regenbogenfarben aufgestellt. Sie galt als Symbol für Toleranz und Weltoffenheit. Seit der Perchten-Demo am Sonntag, den 5. Dezember wird diese nun vermisst.
"Erst recht müssen wir wegen diesen Ungerechtigkeiten jeden Tag laut sein und aufzeigen, dass Hass und Diskriminierung bei uns keinen Platz haben",
sagt Daniel Veselinovic, LGBTIQ+ Sprecher der Jungen Generation. Er ist der Meinung, dass die Tat auf Abneigung gegen die Community zurückzuführen sei. Derzeit gibt es noch keine Hinweise auf die Täter und deren Motiv.
LGBTIQ+ kurz erklärt
Der Begriff LGBTIQ+ steht für lesbisch, gay, bisexuell, trans, inter, queer, asexuell sowie weitere sexuelle Orientierungsmöglichkeiten. Die Regenbogenfahne gilt als ein Symbol dieser Community und steht zugleich für Toleranz, Vielfalt und Akzeptanz.
"Es wird uns immer wieder vor Augen geführt, dass wir mit unserem Einsatz für Toleranz und Akzeptanz noch nicht am Ende sind",
betont Veselinovic. Nützliche Hinweise zu den Tätern werde die Junge Generation mit 100 Euro vergüten. Selbstverständlich könnten sich die bisher Unbekannten auch anonym melden, dann werde die Junge Generation auf eine Anzeige verzichten.
UPDATE: Bank wurde gefunden
Die gesuchte Parkbank wurde vom Kufsteiner Bauhof über den Winter eingelagert und wird im Frühjahr wieder aufgestellt werden. Der Fehlalarm sei zustande gekommen, da Polizei und einige Stellen im Gemeindeamt nicht bzw. erst spät darüber in Kenntnis gesetzt wurden, so Veselinovic.
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