Wirtschaft

Vahle besiegelt in Schwoich Forschungsallianz mit Schweden

Vahle Automation setzt auf Forschungsallianz zwischen Schwoich und Schweden und geht dafür Forschungskooperation mit dem KTH Royal Institute of Technology in Stockholm ein. 

SCHWOICH. Die Vahle Group hat es mit Systemen zur Energie- und Datenübertragung zum Weltmarktführer gebracht. Seit 2013 gibt es mit der Vahle Automation auch ein Innovations- und Entwicklungszentrum in der Schwoich bei Kufstein. Dem nicht genug, geht die Firma jetzt eine Forschungskooperation mit dem KTH Royal Institute of Technology in Stockholm ein – ein wichtiger Schritt, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter zu stärken, wie die Verantwortlichen betonen. 

„Wir wollen die Spitzenposition unseres Unternehmens weiter ausbauen und setzen dabei auf innovative Entwicklungen, neueste Forschung und modernste Technologien. Deshalb knüpfen wir nun mit den führenden Experten in Stockholm ein Netzwerk zwischen Schweden und Schwoich“,

betont Vahle CEO Achim Dries. Dafür kam nun auch Prof. James Gross vom KTH Royal Institute of Technology Stockholm nach Schwoich, um die Forschungsallianz gemeinsam mit Konzernchef Dries, Volker Napiwotzki (CTO Vahle Kamen) Peter Kohlschmidt und Thomas Streicher (beide Leiter Vahle Automation) offiziell zu besiegeln.

Vahle Automation wird international vernetzt

Die Zusammenarbeit mit Stockholm ist dabei eine langfristige, wie Dries betont. So sollen Doktoranten-, Master- und Bachelor-Themen an die Studierenden in Schweden vergeben werden. „Zudem werden wir einen Technologiebeirat in der Vahle Gruppe ins Leben rufen, dessen ständiges Mitglied Prof. Gross sein wird“, so Dries. Die Automatisierung und Digitalisierung spielt eine immer wichtigere Rolle. „Gemeinsam mit unserer Forschungs- und Entwicklungsabteilung am Headquarter in Kamen bildet die Vahle Automation in Tirol eine Technologieachse, die nun noch intensiver international vernetzt wird.“ 
Aber auch für die KTH Stockholm ist die Zusammenarbeit sehr reizvoll. „Die Symbiose von Wirtschaft und Wissenschaft, Praxis und Theorie ist ein Erfolgsmodell, das großes Zukunftspotenzial aufzuweisen hat“, zeigt sich auch Prof. Gross anlässlich seines Besuchs in Tirol überzeugt.

Impulse von Studierenden

Die Forschungsaufträge sollen Studierenden auch Einblicke in die Praxis gewähren. Vahle erhofft sich davon auch wertvolle Impulse für den Standort Tirol, erklärt Vahle Automation-Geschäftsleiter Kohlschmidt.

„Ziel ist es, die Innovationsfähigkeit sicherzustellen und Leading-Edge-Technology-Produkte zu entwickeln, um dem Unternehmen auf diese Weise Marktführerschaft zu sichern",

sagt Vahle CTO Napiwotzki, der konzernweit für den technischen Bereich zuständig ist. 

Über Vahle

Die Vahle Group ist im deutschen Kamen ansässig und ist ein Systemlieferant für Energie- und Kommunikationssysteme. Heute konzentriert sich die Gruppe auf Transportfahrzeuge, die berührungslos mit Energie sowie mit Daten zur Steuerung und Positionierung versorgt werden– dies in der Hafen-, Kran-, Förder- und Lagertechnik. Es gibt aber noch weitere Geschäftsfelder, wie kundenspezifische Bedienterminals, kamerabasierte Sensorik, Bahn- und Aufzugstechnik aber auch die Bestromung von Fahrgeschäften für Freizeitparks.

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