"Badl" soll Erholungsgebiet werden

- <b>Finanzreferent Daniel Wibmer</b> und Alexander Atzl, Referent für städtische Immobilien, setzen sich für den Kauf des Badls ein.
- hochgeladen von Melanie Haberl
Grüne beharren auf Kauf des Bad-Eisenstein-Areals im Süden von Wörgl
WÖRGL (mel). "Die Stadt Wörgl hat die Möglichkeit, das Badl um 1,25 Millionen Euro zu kaufen. Das wäre die wahrscheinlich letzte Chance, das Naherholungsgebiet für unsere Bürger zu sichern", so Immobilienausschuss-Vorsitzender Alexander Atzl (Grüne).
Für die Finanzierung dieses Vorhabens hat er sich Folgendes vorgestellt: "Momentan steht zur Debatte, den stadteigenen Grund in der Franz-Kranewitter-Straße um 1,2 Millionen Euro zu veräußern." Auf diesem Grundstück steht eine Wohnanlage, aus der laut Atzl "die Stadt Wörgl in den letzten Jahren keinen einzigen Cent Miete erhalten hat, da alles für die Instandhaltung der Wohnungen verwendet wurde."
Da dies auch in Zukunft nicht rentabel sei, könne man laut Atzl den Grund ohne weiteres veräußern und mit diesem Geld das Badl kaufen, was wiederum ein weiteres Grundstück für die Stadt bedeute. Bei einem Verkauf würde sich für die Mieter nichts ändern.
Weitere Kosten für die Stadt
Nach dem Kauf des Badl müssten mögliche Folgekosten, wie der Abriss des Gasthauses Bad Eisenstein, die Instandhaltung der vier Tennisplätze und weitere Umsetzungen, gedeckt werden. Dazu erläuterte Finanzreferent Daniel Wibmer (ÖVP) die aktuelle Finanzlage der Stadt Wörgl. Der Verschuldungsgrad der Stadtgemeinde liegt derzeit bei 30 Prozent und die Rücklagen betragen mehr als sechs Millionen Euro."Es ist wieder Zeit zu investieren. Wir haben so viele Rücklagen angehäuft, dass wir vielleicht schon bald Probleme beim Lukrieren von Förderungen bekommen könnten", sagt Wibmer.
Gastro und Park möglich
Auf dem Badl könnten sich Atzl und Wibmer neben einem allgemeinen Naherholungsraum mit einer kleinen Gastronomie auch einen Themenpark zum Thema Wasser vorstellen. "Das Badl war immer ein Treffpunkt der Wörgler Familien und das soll es auch weiterhin sein", so Wibmer. Im Ausschuss für städtische Immobilien sei laut Atzl bereits die Veräußerung des Grundstückes in der Kranewitter-Straße sowie der Erwerb des Badl-Areals mehrheitlich beschlossen worden. In der nächsten Gemeinderatssitzung wird über die weitere Vorgehensweise diskutiert.
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