Kindergarten im Container: Kinder sind bisher zufrieden

Einer von drei Gruppenräumen.
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KUFSTEIN (ck). Schon lange ist der Umbau des Zeller Kindergartens geplant. Am 1. Juni gab es im Kufsteiner Gemeinderat einen Beschluss zur Sanierung und zum Ausbau des bestehenden Kindergartens. Ziel war es, die Umbauarbeiten über den Sommer abzuschließen, sodass der Kindergartenbetrieb im Herbst in den renovierten Räumen starten könnte. Der Beschluss erfolgte mit breiter Zustimmung. Aufgrund der gebotenen Eile wurde das Bauvorhaben nicht mehr in den zuständigen Ausschüssen behandelt. Aufgrund von Problemen über den Sommer konnte dieser Zeitplan nicht eingehalten werden. Am Ende folgte die Entscheidung, mehrere zusammenhängende Container neben dem Kindergarten aufzustellen. In diesen startete letzte Woche der Kindergartenbetrieb.

Betrieb im Container
Richard Salzburger, Obmann des Kufsteiner Bauausschusses, ist mit dieser Situation alles andere als zufrieden. Er beklagt einen Mangel an Informationen über den Stand des Projektes und kritisiert in Anbetracht der aktuellen Lage, dass es keine Verhandlung in den Ausschüssen gab. „Die Zeche bezahlen jedenfalls die Kindergartenkinder, wenn sie im Container betreut werden“, so Salzburger.

Kindergartenleiterin Hildegard Lechner relativiert: „Ich habe selber erst vor eineinhalb Wochen von der Containerlösung erfahren. Aber die Kinder sind bisher zufrieden. Die Eltern waren anfangs irritiert, aber sie sind auch positiv von den Räumlichkeiten im Container überrascht.“ Einen Wunsch äußerte sie aber: „Ein zusätzlicher Container als Ausweichraum wäre gut“, denn im Moment fehlt ein Turnsaal oder Bewegungsraum. Diesen Wunsch hat Bgm. Krumschnabel aufgegriffen. In Kürze wird ein zusätzlicher Container kommen.

Bürgermeister zu Besuch Krumschnabel hat sich am Montag selber ein Bild vom Kindergarten im Container gemacht. In einem Telefonat mit den Bezirksblättern stellt er klar: „Es wäre einfach nicht mehr möglich gewesen, den Kindergarten rechtzeitig fertig zu stellen. Eine Sperre der alten Räumlichkeiten wäre nach den aktuellen Plänen immer nötig gewesen und ich wollte das Projekt auch nicht mehr verschieben.“ Krumschnabel wünscht sich einen positiven Zugang: „Man kann es ja auch so sehen, dass jetzt endlich was getan wird am Zeller Kindergarten. Ich bin froh, dass das Flair dieses Kindergartens und auch der Standort erhalten bleiben wird.“ Laut Krumbschnabel könnten die Bauarbeiten bis Ostern abgeschlossen sein. Es wird dann weiterhin drei Gruppenräume geben, zusätzlich einen neuen Bewegungsraum. Der Keller, bisher der Bewegungsraum, wird dann nur mehr als Stauraum genutzt werden.

Einer von drei Gruppenräumen.
Der "Übergangskindergarten" von außen. Auch der Spielplatz wurde verlegt.
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