Kommt billigeres Stadttheater?

- hochgeladen von Carmen Kleinheinz
Auf Initiative des Stadtrats sollen die Kosten für die Stadt Kufstein auf 3 Mio. Euro gesenkt werden.
KUFSTEIN (ck). Ein Stadttheater für Kufstein ist das Ziel. Bisher wurden die Kosten für den Bau eines neuen Theaters im geplanten Innenstadt-Quartier (Bereich Laadhaus) mit rund fünf Mio. Euro veranschlagt. Angesichts der vielen anstehenden Projekte hat der Stadtrat in seiner letzten Sitzung beschlossen, dass die Kosten auf drei Mio. Euro gesenkt werden sollen. Dann, so der Tenor, wäre der Bau finanzierbar.
Kulturvereine zuversichtlich
Bisher diskutierte Alternativen, wie ein Stadttheater im Arkadenplatz oder der Umbau des Stadtsaals, sind vom Tisch. Den neuesten Entwicklungen stehen die Kulturvereine positiv gegenüber.
Bernhard Buchauer, Sprecher der fünf Kufsteiner Kulturvereine, in einem Telefonat: "Wir freuen uns, die drei Millionen der Stadt jetzt quasi als fixe Zusage zu haben und sehen das als Zeichen der Wertschätzung den Vereinen gegenüber. Unser Bestreben ist es jetzt, mit der Firma Bodner ein Projekt zu entwickeln, das zu diesem Preis machbar ist." Gespräche zwischen der Baufirma Bodner, die das Innenstadt-Quartier errichtet, und Buchauer laufen bereits. Hildegard Reitberger, Obfrau des Stadttheaters: "Wichtig ist, dass etwas verbessert wird, denn der Ist-Zustand ist eine Blamage für Kufstein."
Politische Einigung?
Bürgermeister Martin Krumschnabel (Parteifreie) begrüßt eine Deckelung der Kosten mit drei Mio., betont aber, dass man das Projekt "nicht kaputtsparen darf." Laut Krumschnabel werden wesentliche Entscheidungen hinsichtlich des Stadttheaters in den nächsten zwei bis drei Wochen fallen. Walter Thaler (FPÖ-GKL) steht als Kulturreferent hinter dem Bau eines Theaters und begrüßt die geplanten Einsparungen: "Wenn das Projekt mit drei anstatt fünf Millionen machbar ist, wird sich keiner dagegen stellen." Laut Werner Salzburger (ÖVP) haben sich die Ausstattungskosten des geplanten Theaters bereits verringert.
Für Horst Steiner (Bürgerlis-te) wäre auch der Ausbau des Kulturhauses nach hinten eine Option. Buchauer dazu: "Wir haben das schon einmal geprüft, aber die bestehende Bausubstanz des Kulturhauses ist nicht zu verwenden."
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