LH ortet "große Zustimmung für klare Haltung" im Transitstreit – Gipfel in Kufstein

Blockabfertigung bei Kufstein – Maßnahme zur Lkw-Dosierung im Transitland Tirol. | Foto: Land Tirol/Sedlak
  • Blockabfertigung bei Kufstein – Maßnahme zur Lkw-Dosierung im Transitland Tirol.
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BEZIRK (red). "Die Belastung durch den zunehmenden Transitverkehr auf unseren Straßen nimmt immer weiter zu. Auch entlang des Inntals kommt es zu Engpässen, die das Maß des Ertragbaren schon längst überschritten haben und immer mehr auch zu einer gesundheitlichen Bedrohung für Mensch und Natur werden", stellt nicht nur Walter J. Mayr, Präsident der "Euregio Inntal-Chiemsee-Kaisergebirge-Mangfalltal" fest.
"Die derzeitige problematische Verkehrssituation betrifft uns alle, insbesondere die Gemein- den im bayerischen und Tiroler Inntal entlang den Autobahnen. Deshalb habe ich den Landeshauptmann von Tirol, Günther Platter, ersucht, die Mitglieder der Euregio Inntal über die aktuelle Verkehrssituation zu informieren."

Schon zuvor sprach LH Platter Einladungen zum Lokalaugenschein in Kufstein aus: „Da sowohl der deutsche als auch der italienische Verkehrsminister am Verkehrsgipfel in Bozen nicht teilgenommen haben, habe ich beide zu einem Lokalaugenschein nach Tirol eingeladen, damit sie sich vor Ort ein Bild machen können und mit eigenen Augen sehen, welcher Belastung die heimische Bevölkerung jeden Tag ausgesetzt ist.“

Am 6. Juli findet darum an der FH Kufstein, ein "Verkehrsgipfel" der Euregio Inntal statt, LH Platter werde dort eine Rede halten. Die Anmeldeliste verspricht reges Interesse der Mitgliedergemeinden, zahlreiche Bürgermeister der Region haben ihr Kommen bereits zugesagt. Die Minister aus Italien und Deutschland werden den Weg in die Festungsstadt aber wohl nicht finden.
LH Platter zum Verkehrsgipfel in Kufstein: „Ich orte nicht nur in Tirol, sondern auch bei der bayerischen Bevölkerung große Zustimmung für die klare Haltung, die wir in unserem Kampf gegen den überbordenden Transit einnehmen. Der immense Verkehr betrifft ja nicht nur den Tiroler Teil des Inntals, sondern belastet auch die Menschen in den bayerischen Inntalgemeinden. Der grenzübergreifende Gipfel in Kufstein mit Bürgermeistern aus Tirol und Bayern ist deshalb ein wichtiges Signal, dass wir dieses Problem nur gemeinsam in den Griff kriegen können und zusammen an Lösungen arbeiten wollen.“

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