Schimanek bezweifelt "Einhaltung des Zeitplans“

Carmen Schimanek ist FPÖ-Nationalratsabgeordnete und Gemeinderätin in Wörgl. | Foto: Parlamentsdirektion/Foto Simonis
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BEZIRK/WÖRGL. „Es freut mich zwar, dass mit der Vergabe eines Planungsauftrages für einen Hochwasserschutz seitens des Landes in diese dringliche Angelegenheit endlich ein bisschen Bewegung kommt. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass dies nicht mehr als nur Sand in den Augen jener ist, die seit zehn Jahren auf einen Schutzdamm hoffen. Klare Ergebnisse lassen nämlich weiterhin auf sich warten. So ist man sich mit den betroffenen Bauern und Landwirten bei weitem noch nicht einig, vor allem, was die Entschädigungszahlen betrifft. Und auch die Gemeinden Radfeld und Angath haben die Pläne der Landesregierung nicht gerade wohlwollend aufgenommen“, so Schimanek, die vor allem die Bedenken der Gemeinde Angath nachvollziehen kann. „Dort soll zwar die Innschleife in den Hochwasserschutz miteinbezogen werden, das TIWAG-Kraftwerk in Kirchbichl hingegen bleibt in den Planungen unberücksichtigt“. Schimanek bezweifelt auch, dass der Hochwasserschutz wie von Landeshauptmann Günther Platter versprochen bis 2018 steht. „Bei diesem Tempo und unprofessionellem Vorgehen wird Platter wohl einmal mehr ein vollmundiges Versprechen nicht einhalten können“. Kritik übt Schimanek aber auch am designierten ÖVP-Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl 2018 und derzeitigen Umweltminister Andrä Rupprechter. „Es reicht nicht, sich mit Wörgler ÖVP-Lokalpolitiker ablichten zu lassen und vollmundige Wahlversprechen von sich zu geben, um diese dann allerdings ein paar Wochen später mit der Aussage „Jammerts nicht wegen dem bisserl Wasser“ ad absurdum zu führen“. Für Schimanek ist es für die ÖVP-Politiker höchst an der Zeit, endlich Farbe zu bekennen. „Ansonsten sehe ich schwarz für einen Hochwasserschutz bis 2018!“

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