Bewohner rebellieren
Protest gegen Parkautomaten in St. Gertraudi

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Neu aufgestellte Parkautomaten vermasseln den Menschen in St. Gertraudi aktuell die Laune. Grund ist die neue Parkgebührenordnung „Park & Cash“ für den Reither Ortsteil, die mit Donnerstag, 8. Februar, in Kraft tritt.

Für manche Autofahrer kommt die Überraschung nach dem Kirchen- oder Gasthausbesuch am Parkautomaten: „Wir haben uns nur angeguckt und haben gesagt, warum ist es notwendig auch in St. Gertraudi eine Parkraumbewirtschaftung zu machen? Was ist hier passiert?“. Kreszenzia Dachteiinger und ihr Freund Felix Stieglhupfer sind nicht die einzigen, die sich ärgern.
„Das ist der Hammer! Da will man gar nicht mehr nach St. Gertraudi fahren", kommentiert Joggl Prinz die Parkgebühren in den neun (!) ausgewiesenen Parkbereichen. „Kein Wunder, dass Kirchen- und Zeltfestbesuche zurückgehen und das vorletzte Gasthaus zugesperrt hat, weil man jetzt fürs Parken bezahlen muss. Und das alles nur wegen einiger Dauerparker von der Post mit ihren Kastenwägen.“ Sogar die Feuerwehrleute müssen bei Proben und Einsätzen jetzt Parkgebühr bezahlen, wenn sie mit dem Auto kommen und dann vielleicht auch noch Strafe, wenn der Einsatz mehr als 90 Minuten dauert.
Am Samstag findet deshalb ab 14 Uhr im Dorfzentrum von St. Gertraudi eine Protestaktion in Form einer Faschingsveranstaltung statt. Joggl Prinz vom Komitee „Parkgfrett = Umsatz weg“: „Dass dies genau jetzt vor unserer Faschingsveranstaltung in Kraft tritt, trifft uns doppelt. Aufgrund der Parkgebühren werden wohl hunderte Besucher*innen ausbleiben. Vermutlich ein Todesstoß für alle Närrinnen und Narren und die Wirtschaft im Ort!“

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