Bauvorschriften ausmisten macht wohnen wieder leistbar

Die steigenden Mietpreise in Tirol sind für WK-Präsident Jürgen Bodenseer hausgemacht. „Das Bauen wird bei uns durch teilweise unsinnige Auflagen künstlich verteuert“, sagt Bodenseer. „Die öffentliche Hand muss sich den Vorwurf gefallen lassen, dass sie hier als Preistreiber fungiert.“

Die Wirtschaftskammer Tirol hat schon mehrfach auf die übertriebenen Verordnungen und Forderungen in der Bauordnung, den technischen Bauvorschriften und der Tiroler Raumordnung hingewiesen. Bei den vorgeschriebenen Autoabstellplätzen, den Aufzugsanlagen, der Gutachterflut für die Errichtung von Wohnbauten, den Energieeffizienz-Vorschriften und den überzogenen Ausstattungsstandards könnte massiv eingespart und damit wohnen wieder leistbar gemacht werden. „Auch beim Thema Grundpreis könnte die öffentliche Hand regulierend eingreifen“, hält der WK-Präsident fest. So könnten etwa bei Neuwidmungen zwingend Flächen für den geförderten Wohnbau bereitgestellt werden. Auch müssen Wohnhaussanierungen vereinfacht und entsprechend gefördert werden.

„Die aktuelle Preisentwicklung sollte den Verantwortlichen Auftrag und Warnung zugleich sein. Die Bauvorschriften müssen endlich ausgemistet werden, damit sich unsere Tiroler das Wohnen wieder leisten können“, hält Präsident Bodenseer abschließend fest.

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