Anerkannt
Leader-Regionen im Tiroler Unterland gehen in neue Förderperiode

Abordnungen der Regionalmanagements Kitzbüheler Alpen, regio³, KUUSK und Schwaz beim Festakt mit LH-Stv. Josef Geisler.  | Foto: KUUSK
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  • Abordnungen der Regionalmanagements Kitzbüheler Alpen, regio³, KUUSK und Schwaz beim Festakt mit LH-Stv. Josef Geisler.
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Erneute Anerkennung der Leader-Regionen im Tiroler Unterland: Knapp zehn Millionen Euro an Fördergeldern stehen in den Bezirken Kufstein und Kitzbühel in den nächsten fünf Jahren zur Verfügung. 

BEZIRK KUFSTEIN, BEZIRK KITZBÜHEL. Die Erfolgsgeschichte geht weiter: In den Bezirken Kitzbühel und Kufstein wird auch in den kommenden Jahren in drei Regionalmanagements das Leader-Programm umgesetzt. Neben der Regio³ – Pillerseetal, Leukental, Leogang sind die Regionalmanagements KUUSK – Region Kufstein u. Umgebung, Untere Schranne - Kaiserwinkl und Kitzbüheler Alpen hier zu Hause.
Ein Jahr lang dauerte die Bewerbungsphase, in welcher die Entwicklungsstrategien der Regionen beim Ministerium eingereicht wurden. Alle drei Regionen wurden letzte Woche von Bundesminister Norbert Totschnig und LH-Stv. Josef Geisler in Wien anerkannt.

In Workshops entwickelt

Die Bewerbungen für den erneuten Leader-Regions-Status wurden unter tatkräftiger Mitarbeiter der Bevölkerung geformt und formuliert. Dazu gab es viele Workshops, Veranstaltungen und Diskussionsrunden, aber auch Umfragen und Experteninterviews. Diese Arbeit wurde nun belohnt und stellvertretend für alle Mitwirkenden konnten Vertreter der Regionalmanagements die Anerkennung entgegennehmen und so in die neue Förderperiode 2023-2027 starten.

Einblicke in die Bewerbungsphase: Workshop im Bereich Gemeinwohl und Soziales, Ebbs im Oktober 2021 | Foto: KUUSK
  • Einblicke in die Bewerbungsphase: Workshop im Bereich Gemeinwohl und Soziales, Ebbs im Oktober 2021
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Nachhaltige Weiterentwicklung

Das Ziel des EU-Förderprogrammes Leader ist es, Projekte zu unterstützen, die die Regionen lebenswerter machen. Es geht aber auch darum, diese im Sinne der Nachhaltigkeit weiterzuentwickeln. Die Regionalentwicklung folgt dem sogenannten „Bottom-up Ansatz“. Geht es also darum die Region weiterzuentwickeln, wobei dies "mit" der Bevölkerung und gemeindeübergreifend gedacht wird. Schon im Juli beginnen die ersten Projektaufrufe, in denen bereits brennende Themen wie zum Beispiel Pflege, Fachkräftemangel, leistbares Wohnen oder Klimaschutzvorhaben behandelt werden.

Bevölkerung gestaltet mit

Die Fördermittel aus EU, Bund und Ländern werden den anerkannten Leader-Regionen direkt zur Verfügung gestellt. Gerade die Nähe zu den Menschen und die Verortung in den Regionen machen hier den Unterschied zu anderen Förderprogrammen: Die Auswahl an förderwürdigen Projekten wird direkt von einem örtlich zusammengestellten Auswahlgremium getroffen. Die Bevölkerung hat somit die Möglichkeit mitzugestalten, wie sich der eigene Lebensort entwickeln soll und woran es noch fehlt.

10 Millionen Euro

Für die Region regio³ ist es bereits die fünfte Förderperiode, für die Kitzbüheler Alpen die dritte und für das Regionalmanagement KUUSK die zweite. Beinahe zehn Millionen Euro stehen in den Bezirken Kufstein und Kitzbühel in den nächsten fünf Jahren an Fördergeldern zur Verfügung, um die regionalen Belange zu bearbeiten. Mit Ausnahme der Landeshauptstadt ist Tirols ländlicher Raum als erstes Bundesland Österreichs mit einer flächendeckenden Regionalmanagementstruktur für kommende Entwicklungen gerüstet. Insgesamt starten 83 Leader-Regionen in Österreich in die neue Förderperiode.

Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kitzbühel gibt‘s hier.
Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt‘s hier.

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