AK zieht Bilanz
Mehr als 6.573 Millionen Euro für den Bezirk Kufstein

Die AK blickt auf eine positive Bilanz des Jahres 2023 zurück – es konnten mehr als 6.573 Millionen Euro für den Bezirk Kufstein erkämpft werden.  | Foto: Nimpf
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Die AK Kufstein, mit der Bezirksstelle Wörgl, zieht eine positive Bilanz zum vergangenen Jahr 2023. Neben mehr als 6.573 Millionen Euro die erkämpft wurden, verzeichnet die AK seit 2018 zudem fast doppelt so viele Beratungen. 

WÖRGL, BEZIRK KUFSTEIN. Das Team der Arbeiterkammer (AK) Kufstein mit ihrer Bezirksstelle Wörgl zieht Bilanz – 15.217 Beratungen verzeichnet die AK im vergangenen Jahr 2023. Dabei lagen die Schwerpunkte auf dem Arbeits-, Steuer-, und Sozialrecht. Seit der Eröffnung der Bezirksstelle in Wörgl konnten die Beratungszahlen fast verdoppelt werden. Die Reihung der Rechtsbereiche, die von den AK Mitgliedern im Bezirk bei persönlichen Beratungen letztes Jahr am häufigsten angefragt wurden, lauten wie folgt:

  • Arbeitsrecht 44 Prozent
  • Steuerrecht 21 Prozent
  • Sozialrecht 14 Prozent
  • Konsumentenrecht 10,5 Prozent

15.217 Beratungen in 2023

Insgesamt wurden von Kufsteins Bezirkskammerleiter Georg Ritzer und seinem achtköpfigen Team, sowie dem fünfköpfigen Wörgler Team mit Bezirksstellenleiter Gert Gschließer, 15.217 Beratungen geleistet, wobei 9.138 davon persönlich vor Ort statt fanden. Damit konnte die AK rund 6.573 Millionen Euro für ihre Mitglieder im Bezirk durchsetzen. 

"Die Tatsache, dass es nicht zu einer Aufteilung der Anfragen zwischen Wörgl und Kufstein gekommen ist, sondern eine enorme Steigerung eingetreten ist, bestätigt eindrucksvoll die Entscheidung für die Errichtung der Außenstelle Wörgl“,

betont AK Präsident Erwin Zangerl. Damit könne gewährleistet werden, dass auch die Mitglieder aus den weitläufigen Einzugsgebieten, wie etwa das Alpbachtal oder die Wildschönau, rasche Hilfe auf einem möglichst kurzen Weg in Anspruch nehmen können, so Zangerl. 

AK Präsident Erwin Zangerl bestätigt, dass die Errichtung der Aussenstelle in Wörgl eine wichtige und richtige Wahl war.  | Foto: BezirksBlätter Archiv
  • AK Präsident Erwin Zangerl bestätigt, dass die Errichtung der Aussenstelle in Wörgl eine wichtige und richtige Wahl war.
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Schwerpunkte in der Beratung

Die Themen im Arbeitsrecht sind breit gefächert. Sie reichen von ungerechtfertigten Entlassungen, ausständigen Lohnzahlungen und nicht bezahlten Überstunden bis hin zu Arbeitgeberforderungen aus Konkurrenzklauseln oder Ausbildungskosten-Rückersatz. Allein durch die arbeitsrechtliche Intervention der AK Kufstein konnten im vergangenen Jahr mehr als 1,3 Millionen Euro für die Mitglieder einbringlich gemacht werden. Klagen beim Arbeits- und Sozialgericht mussten in 76 Fällen eingebracht werden. Die daraus erzielten Vertretungserfolge beliefen sich auf rund 200.000 Euro. Weiters konnten 970.500 Euro mit Gutschriften aus Arbeitnehmer-Veranlagungen, 72.000 Euro bei Konsumentenrechtliche Interventionen, 107.000 Euro bei Insolvenzanträge sowie 3.883,460 Euro beim Sozialrecht einbringlich gemacht werden.

Tirolweit 61,1 Millionen Euro erkämpft

In ganz Tirol wurden von den AK Expertinnen und Experten 309.030 Beratungen geleistet, in der AK in Innsbruck sowie in den neun Bezirkskammern. Somit konnten für betroffene Mitglieder 61,1 Millionen Euro erkämpft werden. Dabei wären die vielen Millionen, die durch den Einsatz der AK beim Strompreis eingespart wurden, noch gar nicht mit eingerechnet, betont der AK Präsident. 

"Ich hoffe, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erkannt haben, was ihnen die AK bringt und dass sie sich deshalb auch die Zeit nehmen, um zu wählen. Denn letztlich schützen sie sich damit selbst und helfen mit, alle Beschäftigten in diesem Land abzusichern",

so Zangerl.

Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt‘s hier.

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