Vogelweiderstraße

Nächstes Wohnbauprojekt in Wörgl ist in Planung

Wörgl schafft Wohnraum: Neben der derzeitigen Großbaustelle in der Josef-Steinbacher-Straße (370 Wohnungen) ist das nächste Projekt bereits in Planung. In der Vogelweiderstraße sollen weitere 87 Wohneinheiten entstehen. 

WÖRGL. Gemeinsam mit der Neuen Heimat Tirol (NHT) wird in Wörgl derzeit mehr Wohnraum schaffen. So ist Wörgl seit jeher ein "guter Boden" für den gemeinnützigen Wohnbauträger. Gerade wird am Areal der alten Südtiroler Siedlung in der Josef-Steinbacher-Straße ein Haus errichtet, indem bis zu 370 neue Wohnungen Platz finden sollen. Außerdem konnte vor Kurzem auch der Architekturwettbewerb für die Weiterentwicklung des Areals in der Vogelweiderstraße abgeschlossen werden. In Zusammenarbeit mit dem Büro "scharmer-wurnig architekten" wird das Projekt jetzt konkretisiert. Der Baustart könnte dann schon im Herbst 2026 erfolgen. 

NHT investiert 20 Millionen Euro

Bei dem Wohnbau-Projekt in der Vogelweiderstraße sind bis zu 87 Wohneinheiten geplant, verteilt auf sechs Baukörper. Für deren Verwirklichung rechnet die NHT mit einer Investition von rund 20 Millionen Euro. Zudem würde die Bauzeit mehrere Jahre betragen. 

"Insofern handelt es sich bei diesem Projekt auch um einen wichtigen Konjunkturimpuls für die regionale Bauwirtschaft. Dabei kristallisierte sich der Entwurf von 'scharmer-wurnig architekten' schnell als Favorit heraus",

weiß NHT-Geschäftsführer Johannes Tratter. Die Entscheidung der Jury dazu sei einstimmig ausgefallen. Und auch in anderen Tiroler Gemeinden gebe es bereits ähnliche Projekte mit demselben Büro, ergänzt Tratter. Auch Bürgermeister Michael Riedhart freut sich über den Abschluss des Architekturwettbewerbes und will nun gemeinsam mit den Gremien der Stadt in die Behandlung zur Weiterentwicklung vom Wohnraum in Wörgl gehen. 

"Die Liegenschaft in der Vogelweiderstraße ist eine absolute Perle in unserer Stadtgemeinde und stand schon bisher für leistbares Wohnen. Zukünftig soll dank des neuen Projektes auch die Wohnqualität auf einen neuen Standard gehoben werden",

betont Riedahrt. 

"Markenzeichen" der alten Südtiroler Siedlung

Zehn Projekte wurden im Rahmen des anonym gehaltenen Wettbewerbs behandelt. Ein für die Jury ausschlaggebender Grund dabei war vor allem die Berücksichtigung der besonderen, ortsräumlichen Situation im Westen von Wörgl. Geplant ist die kompakt gehaltenen Baukörper lose zu setzen, dadurch können qualitätsvolle Freiräume nach allen Seiten entstehen. 

"Das ist ein Markenzeichen der alten Südtiroler Siedlung und bleibt auch nach dem Neubau bestehen",

so Tratter.

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