Bauabschnitt
NHT feiert Dachgleiche in Kufsteins Südtiroler Siedlung

NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner, Architekt Michael Fuchs, Bürgermeister Martin Krumschnabel, Vizebürgermeister Stefan Graf sowie der designierte NHT-GF Johannes Tratter (v.l.) Freuen sich über den Baufortschritt am Areal der alten Südtiroler Siedlung. | Foto: Barbara Fluckinger
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  • NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner, Architekt Michael Fuchs, Bürgermeister Martin Krumschnabel, Vizebürgermeister Stefan Graf sowie der designierte NHT-GF Johannes Tratter (v.l.) Freuen sich über den Baufortschritt am Areal der alten Südtiroler Siedlung.
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Erstes Teilprojekt für die alte Südtiroler Siedlung in der Meraner Straße begeht die Firstfeier. Weitere Umsetzung wegen Schwierigkeiten bei Absiedlung noch nicht fixiert. 

KUFSTEIN. Die Südtiroler Siedlung in Kufstein nimmt Gestalt an – das im Rekordtempo. Am Dienstag, den 18. Juli feierte die Neue Heimat Tirol (NHT) die Dachgleiche für den ersten Bauabschnitt in der Meraner Straße.

"Schneller unterwegs"

Die NHT arbeitet seit 2016 an der Umsetzung eines neuen Wohnquartiers am Standort der alten Südtiroler Siedlung im Kufsteiner Stadtteil Sparchen. Im Jahr 2018 starteten dann zum aktuellen Projekt ein Architekturwettbewerb und ein langer Prozess der Bürgerbeteiligung. Heute ist die dortige erste von neun Baustufen mit 55 vorgesehenen Mietwohnungen bereits auf einem guten Weg hin zur Fertigstellung. „Gegenüber den ursprünglichen Planungen sind wir (...) deutlich schneller unterwegs“, berichtet NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner.

„Die Miete für eine 75 m² große Drei-Zimmerwohnung beträgt 839 Euro inklusive Betriebs- und Heizkosten sowie Abstellplatz und ist damit ein sehr attraktives Angebot am lokalen Immobilienmarkt“, so Hannes Gschwentner.  | Foto: Barbara Fluckinger
  • „Die Miete für eine 75 m² große Drei-Zimmerwohnung beträgt 839 Euro inklusive Betriebs- und Heizkosten sowie Abstellplatz und ist damit ein sehr attraktives Angebot am lokalen Immobilienmarkt“, so Hannes Gschwentner.
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Leistbar und gut ausgestattet

Die vorgesehenen 55 Wohnungen sind dabei nicht nur leistbar, sondern auch hochwertig ausgestattet. Die Miete für eine 75 Quadratmeter große Drei-Zimmerwohnung beträgt 839 Euro inklusive Betriebs- und Heizkosten sowie Abstellplatz. Damit will man ein attraktives Angebot am lokalen Immobilienmarkt in Kufstein schaffen. "Die Neue Heimat ist für mich der Schlüssel für die Lösung, leistbares Wohnen in Kufstein" zu schaffen, erklärte Bgm. Martin Krumschnabel, der sich von der "Top-Qualität" der Wohnungen begeistert zeigte. Seitens der Stadt Kufstein ist man bemüht, das Thema weiterzudenken und im neuen Raumordnungskonzept den Rahmen für mehr Wohnungen in der Südtiroler Siedlung zu schaffen – die Weichen stehen also auf Verdichtung.

Ein modernes Wohnquartier

Die alten Gebäude in der Südtiroler Siedlung werden peu à peu entfernt und durch neue, zeitgemäße Neubauten ersetzt. Die NHT investiert über 180 Millionen Euro in die Entwicklung eines modernen und zeitgemäßen Wohnquartiers mit bis zu 750 Wohnungen

"Mich freut es, dass dies nun so schnell in die Höhe gewachsen ist und dass dann danach auch gute Aussichten darauf bestehen, weitere Bauabschnitte hier umsetzen zu können",

erklärt NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner bei der Firstfeier vor Ort in Kufstein.

Die Bauarbeiten für die neue Südtiroler Siedlung im Kufsteiner Stadtteil Sparchen laufen auf Hochtouren. | Foto: Barbara Fluckinger
  • Die Bauarbeiten für die neue Südtiroler Siedlung im Kufsteiner Stadtteil Sparchen laufen auf Hochtouren.
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Schwierigkeiten bei Absiedlung

Dennoch ist der Zeitpunkt für den weiteren Verlauf der Umsetzung noch nicht ganz gewiss. Die Bewohner der alten Häuser in der Südtiroler Siedlung müssen zuerst abgesiedelt werden, bevor die Bauabschnitte beginnen können. Es gibt jedoch eine Frau, die sich nach wie vor weigert, abzusiedeln und ihre alte Wohnung (für eine neue Wohnung) zu verlassen. 

"Ich bin dafür, dass die Neue Heimat den Rechtsweg bestreitet",

erklärt Bgm. Martin Krumschnabel hierzu gegenüber den REGIONALMEDIEN KUFSTEIN. Er halte es für "unerträglich", dass ein Mensch fünfzig anderen die Wohnmöglichkeit "in einem Neubau dieser Qualität" nehme. 
Auch zehn Betreute Wohnungen wären dabei hier in der Meraner Straße im nächsten Abschnitt geplant, in welchem auf Wunsch der Gemeinde zudem Eigentumswohnungen entstehen würden. NHT-GF Gschwentner spricht hier aber von einer möglichen Umsetzung in voraussichtlich erst vier Jahren.

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